Wegen geringer Beteiligung hat der Creativ Club Austria die Einreichungsfrist für seinen „Venus“-Wettbewerb verlängert. Es fehlen Beiträge in klassischer und Direktwerbung.
Für die „Venus 2007“ des Creativ Club Austria (CCA) zeichnet sich eine abnehmende Beteiligung ab. Während die Einreichungen in den Kategorien „Rookie of the Year“ (Anfänger des Jahes) und „Internationale Arbeiten“ laut CCA „extrem stark“ zugenommen haben, gibt es in der klassischen Werbung und Direktwerbung weniger Einreichungen als zuletzt. Auch „Neue Medien“ und „Eigenwerbung“ wiesen eine ähnliche Tendenz auf, so der CCA.
Alle Agenturen und Dienstleister aus dem Bereich Neue Medien sind aufgerufen, ihre Umsatzdaten bis zum 28. Februar für die neue Rangliste des BVDW zu übermitteln.
Bereits zum achten Mal rüsten sich die Partner des „New Media Service Rankings“, um die Rangfolge der umsatzstärksten Agenturen und Dienstleister der Branche zu ermitteln. Durchgeführt wird die Befragung vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., „iBusiness“ und den Branchenmagazinen „Horizont“ und „W&V“. Die Unternehmen der Digitalen Wirtschaft sind aufgerufen, sich an der Rangliste, die als wichtiger Konjunkturindikator und zentrale Informationsquelle der Branche gilt, zu beteiligen. Die letzte Liste aus dem Jahre 2006 führten die T-Systems Multimedia Solutions GmbH (Dresden), die Sapient AG (Düsseldorf) und die Pixelpark AG (Berlin) an.
Deutschlands Werber werden wieder kreativer – dies ist das Resümee der Vorauswahl zum Deutschen Mediapreis 2007. Der Preis wird am 1. März in München verliehen.
Deutschlands Werber werden wieder kreativer: Ganz gleich ob „Media-Idee“ oder „Media-Strategie“, mehr denn je erwartet die werbungtreibende Wirtschaft von ihren Media-Agenturen kreative Intelligenz, Innovation und wirklichen Inhalt.
Diese Entwicklung spiegelt sich in den Einreichungen zum diesjährigen Deutschen Mediapreis 2007 wider. „Die neunte Auflage des Deutschen Mediapreises präsentiert sich einmal mehr als Trendbarometer der Branche und belegt die steigende Bedeutung von Media in der Marketing-Kommunikation“, so Dr. Jochen Kalka, Chefredakteur von „Media & Marketing“, dem Veranstalter des Mediapreises.
Scholz & Friends plant sowohl Umsatzsteigerungen in den bisherigen Agenturen als auch Neugründungen und Akquisitionen. Schwerpunkt wird hierbei der PR-Bereich sein.
Für Scholz & Friends soll Public Relations ein zentrales Wachstumsfeld der Agenturgruppe werden. „Innerhalb unseres ‚Orchesters der Ideen‘ legen wir einen Schwerpunkt der strategischen Entwicklung auf PR und wollen unser Angebot in diesem wachsenden Marktsegment erweitern“, erklärt Thomas Heilmann, Vorstand und Partner der Scholz & Friends-Gruppe. Die Leitung und Verantwortung für die Expansion der Scholz & Friends PR-Gruppe übernimmt Klaus Dittko (Foto). Zugleich bleibt Dittko Geschäftsführer der von ihm 2002 gegründeten PR-Agentur Scholz & Friends Agenda und Partner der Scholz & Friends-Gruppe.
Nutzer der großen Videoplattformen sollen künftig mit ihren Videos Geld verdienen können. Eine Herausforderung stellt hierbei der Umgang mit dem „geklauten“ Material dar.
Die Videoplattform YouTube will ihre Nutzer künftig an den Einnahmen beteiligen und steht damit vor besonderen Herausforderungen. Zum einen muss sichergestellt werden, dass am Ende nicht mit urheberrechtlich geschützten Inhalten Geld verdient werden kann, zum anderen wird sich das Bezahlen der Anwender nur über ein umfassendes Werbemodell finanzieren lassen. Bislang hat sich YouTube in Hinblick auf Anzeigenschaltungen vornehm zurück gehalten und lehnt Formen wie Werbeclips grundsätzlich ab. Sollen die Nutzer in Zukunft also tatsächlich mit ihren online gestellten Videos Geld verdienen, so wird sich auf der Plattform einiges ändern müssen.
„Crossmedia“ einmal anders: In ersten Experimenten werden mobiles Marketing und Außenwerbung miteinander verknüpft – Plakatwände fangen an, SMS zu schreiben.
Im Kampf um die Aufmerksamkeit der Verbraucher verbindet der deutsche Außenwerbe-Spezialist Ströer mobiles Marketing mit Außenwerbung. An 30 Standorten in zehn deutschen Städten können Plakatwände personalisierte Werbebotschaften an Mobiltelefone senden. Die Werbebotschaft wird über Bluetooth an das Telefon gefunkt. Auch die Automarke Mini setzt auf personalisierte Werbung und startet diese Woche eine Testkampagne in vier US-amerikanischen Städten mit Werbetafeln, die vorbeifahrende Autofahrer über RFID-Funksender mit persönlichen Botschaften ansprechen.
Marketingdisziplinen sinnvoll miteinander vernetzten – darum geht es beim „Firstmove Award“. Zum fünften Mal fordert die Messe „Marketing Services“ den Nachwuchs heraus.
Der Wettbewerb für Cross-Media „Firstmove Award“ fordert Studenten, Auszubildende und junge Kreative unter 30 Jahren auf, ihre Marketing-Kampagne einzureichen. Voraussetzung ist, dass in der Kampagne mindestens drei Marketinginstrumente sinnvoll miteinander vernetzt sind. In diesem Jahr stehen den Teilnehmern zwölf verschiedene Kategorien von Außenwerbung über Kinowerbung bis hin zu Werbeartikeln zur Verfügung. Dabei können extra angefertigte Konzepte oder Semester- und Diplomarbeiten eingereicht werden.
Florian Langenscheidt gibt im Herbst das „Deutsche Markenlexikon“ – den „Brockhaus der Marken“ – heraus. Auf rund 1.000 Seiten werden 2.500 Marken präsentiert. Es handelt es sich um das erste und umfangreichste Lexikon dieser Art in Deutschland.
Das im Brockhaus-Format gehaltene Nachschlagewerk erscheint im Verlag Deutsche Standards Editionen GmbH, Köln. Auf rund 1.000 Seiten werden 2.500 in Deutschland verfügbare Marken mit umfassenden Informationen zu Markengeschichte, Unternehmen und Produkt präsentiert. Über 4.000 Bilder, zahlreiche Anekdoten und Geschichten ergänzen die einzelnen Markenpräsentationen. Faktenblätter sollen einen schnellen Zugriff auf die wichtigsten Daten, Fakten und Kennzahlen ermöglichen. Biografien zu bedeutenden Persönlichkeiten der Markengeschichte und Porträts großer Markenunternehmen vervollständigen das Gesamtkonzept des Kompendiums.
Unkonventionelle Werbeformen wie Virales oder Guerilla-Marketing fassen in Deutschland langsam aber sicher Fuß. Unternehmen wie Werbeexperten sind überzeugt, dass die neuen Werbeformen in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen werden.
Ob Puma, Mercedes, E-Plus, T-Online oder Condor, unkonventionelle Werbeformen sind fester Bestandteil in der Kommunikationsstrategie von immer mehr deutschen Unternehmen. „Viral Marketing hat sich in Deutschland etabliert, hat aber noch Trendcharakter“, beschreibt Felix Holzapfel, Geschäftsführer der Kölner Agentur Conceptbakery, den Stand in Deutschland. Auch das Guerilla-Marketing hat sich einen festen Platz im Mediamix der Werbeabteilungen deutscher Unternehmen gesichert.
Bis zum 23. März haben Agenturen, Dienstleister und Auftraggeber Zeit, ihre „beispielhaften Produktionen“ beim DMMA 2007 einzureichen.
Seit heute (Mittwoch) läuft die Ausschreibung zum Wettbewerb für „beispielhafte deutschsprachige Online- und Offline-Produktionen“, dem Deutschen Multimedia Award (DMMA). Bis zum 23. März 2007 haben Agenturen, Dienstleister und Auftraggeber Zeit, ihre Arbeiten einzureichen. Die Ausschreibung umfasst wie schon im letzten Jahr insgesamt zehn Kategorien, in denen Trophäen für Webseiten, CD-Roms und DVDs sowie E-Mail-Kampagnen, mobile Anwendungen, innovative Installationen und iTV-Projekte vergeben werden. Hinzu kommen der Vorschlagspreis Kunde des Jahres und der Publikumspreis, für den Internetnutzer 2007 Vorschläge für die „Beste Prominentenwebseite“ machen können.
Gleich 35 neue Designs für seine Getränkedosen hat Pepsi für das laufende Jahr angekündigt. Ansprechen will Pepsi vor allem junge, zunehmend wankelmütige Konsumenten.
Der Getränkekonzern Pepsi startet eine neue, breit angelegte Marketingkampagne. Nachdem das Unternehmen bislang nur selten sein Design verändert hat, soll es künftig gleich eine ganze Reihe an neuen Gewändern für die Coladosen geben. Ansprechen will Pepsi vor allem junge, zunehmend wankelmütige Konsumenten. Innerhalb der kommenden Tage sollen in den USA die ersten neuen Dosen auf den Markt kommen. Die Aufmachungen werden von DJ-Darstellungen, Snowboards bis hin zu Emoticons reichen. Insgesamt hat der Konzern 35 neue Designs für dieses Jahr entwickelt – kaum auf dem Markt, wird die Dose so also doppelt zum Einwegartikel.
Zum neunten Mal hat die Redaktion „New Business“ den Titel „Agenturkopf des Jahres“ für den erfolgreichsten Neugeschäfts-Manager des vergangenen Geschäftsjahres verliehen.
Am Donnerstag Abend wurde Frank-Michael Schmidt, Vorstandsmitglied und Deutschland-Chef der Scholz & Friends AG, von der Redaktion der Werbe-Fachzeitschrift „New Business“ der Titel „Agenturkopf 2006“ verliehen. Mit der feierlichen Übergabe der Auszeichnung vor Kunden der Agentur sowie Vertretern der Medien- und Kommunikationsbranche in den Hamburger „River Kasematten“ wurde Frank-Michael Schmidt für seine Verdienste im Jahre 2006 geehrt. Laudatorin war Frau Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Europa-Universität Viadrina.
Die Werbebranche erwartet für 2007 ein leichtes Wachstum. Negativ-Effekte durch die Mehrwertsteuererhöhung schließt die Mehrheit der befragten Manager aus.
Die Medien- und Werbebranche rechnet dieses Jahr mit einem leichten Wachstum im einstelligen Prozentbereich. Grund für die optimistische Prognose ist die derzeitige Anzeigen- und Spot-Einbuchungssituation in den Medien. Für das zweite Halbjahr erwarten die Entscheider der Kommunikationsbranche einen verstärkten Aufwärtstrend. Für zusätzliches Geschäft sollen die digitalen Medien sorgen. Negativeffekte aus der Mehrwertsteuererhöhung schließen sie aus. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer Umfrage des Branchendienstes „Kontakter“ unter 40 Topmanagern aus Marketing, Werbeagenturen, Verlagen, Sendern und Online-Vermarktern.
Wegen des zum Jahreswechsel in Kraft getretenen Tabak-Werbeverbots verfolgen die betroffenen Unternehmen unterschiedliche Rechtsauffassungen. So nahm Reemtsma seine Markenseiten vom Netz – BAT sieht hierzu jedoch keinen Grund.
Der Zigarettenkonzern Reemtsma hat nach Inkrafttreten des Tabakwerbeverbots am 29. Dezember 2006 Markenwebseiten wie west.de vom Netz genommen. „Natürlich bedauern wir diesen Schritt.“, erklärt Reemtsma-Deutschlandchef Titus Wouda Kuipers. „Insbesondere, da das Tabakwerbeverbot keinerlei Auswirkungen auf die Zahl der Raucher in unserem Land haben wird und lediglich bestehende Marktanteile auf dem Tabakmarkt zementiert. Zudem waren die Internetseiten unserer Marken durch eine technische Zugangssperre stets nur für erwachsene Raucher aus Deutschland einsehbar.“
Mit einem gestrafften Kategoriensystem geht der New Media Award 2007 an den Start. Die Veranstalter stellten nun die Jury vor.
Für den New Media Award 2007 präsentieren die Veranstalter T-Com und InteractiveMedia CCSP GmbH eine Jury mit Vertretern aus Werbung, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Doch bevor die vierzehn Juroren am 14. Februar 2007 über die Gewinner entscheiden, sind die Kreativen gefragt: Sie können ihre besten Online-Kampagnen noch bis zum 10. Jänner 2007 unter www.newmediaaward.de einreichen.