Der Designpreis geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an eine Arbeit gegen Diskriminierung und an das Design für eine Mischung aus Trolley und Umhängetasche mit dem Namen „i roll“.
Ein visuelles Konzept gegen Diskriminierung mit dem Titel „Weiß-Schwarz, Afro-Deutsche Geschichte“ hat die Designstudentin Barbara Mugalu als Abschlussarbeit an der Hochschule Niederrhein entwickelt. Die Absolventin – selbst von dunkler Hautfarbe – behandelt die Macht des Vorurteils, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ebenso wie die unterschwellige Diskriminierung durch Sprache. Inhalt und Aufmachung sind an eine jugendliche Zielgruppe gerichtet und sollen den Unterricht in der gymnasialen Oberstufe ergänzen. „Tief betroffen und nachdenklich gemacht“ hat das Buch, das bereits mit dem red dot des Designzentrums NRW ausgezeichnet wurde, auch Professorin Dr. Roswitha Hirner. Als Vize-Vorsitzende des Fördervereins des Fachbereichs Design zeichnete sie Barbara Mugalu gestern Abend in Krefeld mit dem Preis „pro creatione“ aus.
Der „FC Deutschland 06“ und die Werbe- und Ideenagentur „Zum Goldenen Hirschen“ stellen neue, kultige WM-Shirtmotive vor.
Ziel des FC Deutschland 06 ist eine „entspannte WM ohne FIFA-Frust und mit viel Spaß“. Die Aktion lädt auf ein kreatives, informatives Internetportal ein (www.fcd06.de) und sammelt mit den spielerisch-ernsten Forderungen ihrer “Charta” die coolsten, lässigsten und fröhlichsten WM-Fans. Wer will, kann kostenfrei „offizieller Partner“ beim FC Deutschland 06 werden und sich damit an dem ganzen Spaß beteiligen. Und humorvolle „Bekenner“ können Shirts aus der extra kreierten WM-Kollektion erwerben.
Zum Thema „Universal Home – generationsübergreifendes Wohnen“ veranstaltet das Design Zentrum Nordrhein Westfalen einen Stipendiatenwettbewerb.
Diplomanden und Absolventen internationaler Design- und Architektur-Hochschulen sind ab sofort eingeladen, sich um eines von zehn Jahresstipendien zu bewerben. Diese werden im Auftrag der Entwicklungsgesellschaft Zollverein vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen im Rahmen des internationalen Stipendiatenwettbewerbes Zollverein mit dem Leitthema „Universal Home“ vergeben. Gesucht werden Lösungen für ein generationsübergreifendes Wohnen und Leben. Die Stipendiaten werden mit jeweils 1.000 Euro pro Monat ein Jahr lang gefördert. Die Infrastruktur auf Zollverein in Essen wird gestellt. Das Bewerbungsformular steht auf www.universal-home.de zum Download bereit. Bewerbungsschluss ist der 1. Juni 2006.
Der 10. Schweizer Pressefoto Award wurde soeben in Zürich verliehen – der Gold-Preis geht an den Deutschen Michael Hagedorn, Silber und Bronze an Peter Schneider und Alexandra Wey.
Michael Hagedorn aus Rellingen bei Hamburg ist Gesamtsieger und Gewinner des 10. Schweizer Pressefoto Award 2006. Mit einem Motiv aus dem Kalenderprojekt „Mit Leib und Seele“, das eine Gemeindeschwester auf einem blauen Motorroller darstellt, gewinnt er den Gold-Preis 2006 und den Hauptpreis in der Kategorie Verkehr und Mobilität.
Im Streit um die geschäftliche Verwendung des Begriffs „Fußball WM 2006“ hat die FIFA eine schwere Niederlage hinnehmen müssen. Der Bundesgerichtshof hob die Markeneintragung heute auf.
Der Markensenat des Bundesgerichtshofs hat heute die vollständige Löschung der Marken „Fußball WM 2006“ und „WM 2006“ angeordnet. Gegen die Marke lagen mehrere Löschungsanträge vor, unter anderem vom Süßwarenhersteller Ferrero.
Die Angabe „Fußball WM 2006“ sei eine sprachübliche Bezeichnung für die damit beschriebene Sportveranstaltung, nämlich der im Jahre 2006 in Deutschland stattfindenden Fußballweltmeisterschaft, so der BGH. Sie werde vom Verkehr als beschreibende Angabe für das Ereignis selbst aufgefasst. Dieser Bezeichnung fehle die Eignung, Waren und Dienstleistungen einem Unternehmen zur Unterscheidung von Waren und Dienstleistungen eines anderen Unternehmens zuzuordnen. Die Tatsache, dass die FIFA als Veranstalterin der Fußballweltmeisterschaft im Jahre 2006 in Deutschland auftrete, erwecke beim Verkehr nicht die Vorstellung, dass mit der Bezeichnung „Fußball WM 2006“ in Verkehr gebrachte Waren oder Dienstleistungen unter deren Kontrolle hergestellt oder erbracht worden seien und sie für ihre Qualität wie ein Warenproduzent oder Dienstleister verantwortlich gemacht werden könne.
Die Gewinner des Fujifilm Euro Press Professional Awards 2006 stehen fest. In der Kategorie „Nightlife“ trägt Gerald Förster aus Deutschland den ersten Preis nach Hause.
Die Kategorien des Jahres 2006 waren Sport, Wildlife, Digital Composing und Nightlife. Die Werke der Teilnehmer aus allen europäischen Teilnehmerländern wurden in Bratislava der internationalen Fachjury vorgeführt. Für den Einzug in die Endausscheidung hatten sich die Fotografen zuvor auf nationaler Ebene qualifiziert. Für das Finale war ein Portfolio von drei Arbeiten einzureichen, das von der Jury hinsichtlich Aussagekraft, Komposition und technischer Qualität beurteilt wurde.
Mit dem Näherrücken der Fußball-WM nimmt auch die Menge an Werbung mit WM-Bezug zu. 52 Prozent der Befragten einer von „W&V“ beauftragten Umfrage geben an, dass sie hiervon genervt sind.
Die WM ist ein zentrales und wichtiges Ereignis in Deutschland. Da ist es völlig in Ordnung, dass Unternehmen sie in ihre Werbung einbeziehen. Rund 70 Prozent der Bevölkerung stimmen dieser Aussage zu, so eine Erhebung, die das Online-Forschungsinstitut Dialego, Aachen für die morgige Ausgabe des Wochenmagazins „W&V“ durchgeführt hat. Allerdings geben auch 52 Prozent der Befragten an, dass sie von der vielen Werbung mit WM-Bezug genervt sind. Dabei ist der Anteil der „Genervten“ in der älteren Bevölkerung deutlich größer als unter den Jüngeren, die besser mit der Flut an Fußball-affiner Werbung leben können.
Nachwuchskreative und Regie-Studenten lernen am 5. und 6. Mai exklusiv von Regiestar Martin Schmid und von Branchengröße Dörte Spengler-Ahrens alles über den Werbefilm.
Der Art Directors Club bietet dem fortgeschrittenen Nachwuchs aus der Kreativbranche mit dem 1. „ADC Young Masters“-Seminar einen Spezial-Workshop, in dem die jungen Talente gemeinsam mit angesagten Spitzenleuten arbeiten. Als Referenten konnten der Starregisseur und deutschlandweit meistausgezeichnete Werbefilmer Martin Schmid gewonnen werden sowie Dörte Spengler-Ahrens, Initiatorin der neuen Reihe, ADC-Vorstand und Geschäftsführerin Kreation bei Jung von Matt.
Die neueste Erweiterung der Digitalkamera-Serie „Exilim Zoom“ von Casio heißt „Exilim Zoom EX-Z1000“. Sie zeichnet sich durch ein extra helles Breitbild-TFT-Farbdisplay aus.
Die Digitalkamera hält Bilder in hoch auflösenden 10,1 Megapixeln fest und ist klein genug, um sie mit einer Hand zu bedienen. Das neue Modell ist das erste der Serie mit einem extra hellen Breitbild-TFT-Farbdisplay mit 7,1 cm Diagonale. Das hochauflösende Display bringt es auf 230.400 Pixel – mit einer maximalen Helligkeit von 1200cd/m² erleichtert das Display der EX-Z1000 das Betrachten von Fotos auch bei hellem Umgebungslicht. Casio hat die Darstellung auf dem großen Display optimiert, um neue Funktionen wie z.B. für das simultane Betrachten von Weitwinkel- und Teleaufnahmen zu ermöglichen. Zusätzlich bietet die EX-Z1000 eine Symbolbedienung an der rechten Seite des TFT-Farbdisplays.
Mit der Kodak EasyShare V610 Dual Lens präsentiert Kodak die nach eigenen Angaben kleinste Digitalkamera mit 10fach-Zoom.
Wie die zu Jahresbeginn eingeführte Kodak EasyShare V570 verfügt auch die EasyShare V610 über zwei Optiken, wodurch es möglich wurde, zwei nicht ausfahrende Objektive mit einem Zoombereich von insgesamt 38—380mm (10fach) zu verbinden. Als Optiken fungieren zwei C-Variogon Objektive von Schneider-Kreuznach mit Brennweitenbereichen von 38—114mm und 130—380mm (Kleinbild-äquivalent).
Noch eine Woche läuft die Einreichfrist für den GWA-„Effie“ und den „Social Effie“ – Einsendeschluss ist der 3. Mai 2006. Zum 25-jährigen Jubiläum gibt es eine Gala in Hamburg.
Der „Effie“ des Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA wird im Oktober zum 25. Mal verliehen. Die Gala zum Jubiläum findet am 20. Oktober 2006 im Großen Börsensaal der Handelskammer Hamburg statt. Gala-Sponsor Verband Deutscher Zeitschriftenverleger VDZ hat den einmaligen Wechsel von der Hauptstadt an die Elbe befürwortet. Heimvorteil hat in diesem Jahr Gruner+Jahr, Sponsor des Treffens am Vorabend.
Über 19.000 Fotografen aus aller Welt haben sich in einer groß angelegten Umfrage der OpenRAW-Initiative zum Wert von Kamera-Rohdaten geäußert.
Eine Digitalkamera heute gekauft – auch morgen noch ein Gerät zum Arbeiten? Wie weit schränken heutige Entscheidungen der Kamerahersteller den Zugriff von Fotografen auf ihre eigenen Bilder ein? Und werden Archive in einigen Jahren noch lesbar sein?
Über 19.000 Digitalfotografen und Sammler aus aller Welt haben sich in einer groß angelegten Umfrage der OpenRAW-Initiative zur Digitalfotografie und dem Wert von RAW-Dateien – gespeicherte Rohdaten, wie sie der Sensor einer Digitalkamera sieht – geäußert. Die Initiative war daran interessiert zu erfahren, wie Fotografen mit dem „digitalen Negativ“ arbeiten und wie sie ihren Workflow für die Zukunft sehen.
Mit dem Projekt „democratic books“ möchte die Agentur DesignWork Fotografen die Möglichkeit geben, sich einem interessierten Publikum zu präsentieren.
Die Kölner Agentur DesignWork lädt Fotografen dazu ein, Bilderserien einzusenden: Bei Gefallen entsteht daraus ein kostenfreies Buch im PDF-Format, das im Netz im Format 12×12 cm angeboten wird und von jedem Website-Besucher heruntergeladen, ausgedruckt, geschnitten und zu einem kleinen, aber feinen Büchlein zusammenmontiert werden kann – alles unter www.democraticbooks.org abzurufen, allerdings leider nur auf englisch.
Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen startet mit seinem Nachwuchsprojekt „GWA Junior Agency“ in die achte Runde: Bekannte Agenturen laden Studenten zum Briefing unter realistischen Bedingungen.
Die GWA Junior Agency startet zum Sommersemester Runde. Wieder haben sich namhafte GWA-Agenturen als Partner zur Verfügung gestellt. Sie werden in den nächsten Wochen die Studententeams mit den Studienleitern zum Briefing in die Agenturen einladen.
„Das GWA Junior Agency-Projekt ist eine hervorragende Möglichkeit, Studenten interdisziplinär an praxisrelevante Aufgaben heranzuführen“, begründet Professor Beiderwellen, Hochschule für Technik und Gestaltung Mannheim, die dritte Teilnahme im Projektteam mit der Universität Mannheim, Seminar für Medien und Kommunikationswissenschaft.
Auf der Hannover-Messe wurden die 18 Gewinner des „iF material award“ 2006 mit einem Siegeressen geehrt. Die ausgezeichneten Einreichungen sind auf der Messe noch bis zum 28. April zu sehen.
Aus 90 eingereichten Beiträgen kürte die Jury (bestehend aus Susanne Elbing, designafairs, Markus Storck, Storck Bicycle und Rolf Warda, Material ConneXion) 18 Gewinner. Fünf Preisträger dürfen sich über die Auszeichnung mit einem „iF gold award“ für herausragende Designleistungen freuen. Im studentischen Wettbewerb „iF concept award material“ verzeichnete die Jury 40 Einsendungen, 14 Beiträge konnten sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und zählen zu den Gewinnern.