Ruhrgebiet-Slogan durchgefallen

Frank Dopheide (Grey) und Peter Lampe (Initiativkreises Ruhr) vor Ruhrgebiet-Slogan
Frank Dopheide (Grey) und Peter Lampe (Initiativkreises Ruhr) vor Ruhrgebiet-Slogan

Der Anfang März vorgestellte Ruhrgebiet-Slogan „Ruhr hoch n TeamworkCapital“ ist als „zu kopflastig“ durchgefallen. Der Moderator des Initiativkreises lässt die verantwortliche Agentur Grey daher nachsitzen.

Der künftige Moderator des Initiativkreises Ruhr, Eon-Chef Wulf Bernotat, will die neue Werbekampagne für das Ruhrgebiet und den Slogan „Ruhr hoch n TeamworkCapital“ deutlich nachbessern. „Die Standortkampagne ist aus meiner Sicht noch nicht ausgereift und etwas kopflastig. Mit ‚Ruhr hoch n‘ können weder die Menschen im Ruhrgebiet noch außerhalb spontan etwas anfangen“, sagt Bernotat der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ) in ihrer morgigen Ausgabe. Ähnliches dürfte auch für den zweiten Bestandteil, „TeamworkCapital“ gelten.

Heftige Kritik

Die von der Düsseldorfer Werbeagentur Grey entwickelte Kampagne mit Slogan, die Anfang März vorgestellt wurde, hatte heftige Kritik nach sich gezogen. Bernotat will nun die Marketing- und Kommunikations-Chefs der im Initiativkreis vertretenen 70 Unternehmen aus der Region am neuen Auftritt mitarbeiten lassen.

„Da müssen die Fachleute der Agentur, vielleicht mit Unterstützung der Kommunikationsexperten der Unternehmen im Initiativkreis, noch mal ran“, sagte Bernotat. Auf breite Zustimmung im Initiativkreis soll die Kampagne, anders als bislang verlautete, nicht gestoßen sein. „Es gab noch keine endgültige Zustimmung der Vollversammlung zu der Kampagne“, sagte Bernotat.

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