Die Nominierten für die CCA-Venus 2008 stehen fest: Nach den am 22. Februar abgehaltenen Jurys wurden von insgesamt mehr als 1.100 eingereichten Arbeiten nun 129 Arbeiten auf die Liste gesetzt, unter denen die Preisträger der goldenen und silbernen Veneres gekürt werden. Gegenüber 27 goldenen Veneres 2007 wird in diesem Jahr nur 21 mal die höchste österreichische Kreativauszeichnung vergeben – die Venus soll „etwas Besonderes“ bleiben.
„Gesamtniveau zufriedenstellend“
“Es gibt auch heuer eine gute breite Basis, was sich auch in der Zahl der Nominees widerspiegelt,“ erläutert Jurypräsident Eduard Böhler das Zwischenergebnis. „Das Gesamtniveau ist also zufriedenstellend. Bei der Anerkennung echter Spitzenarbeiten gingen die Jurys aber durchaus selektiv vor. Das liegt nicht nur an den Arbeiten, sondern auch an einem steigenden Qualitätsbewusstein der Branche: Wir sind selbstkritischer geworden, und das ist durchaus richtig.“
Jury kritischer
„Ganz oben bleibt die Luft also dünn – und eine Venus beim CCA zu erhalten, etwas Besonderes“, so Böhler weiter. „In diesem Sinne wurden die Juryvorsitzenden auch gebrieft, auf gründliche Diskussion und vertiefte Auseinandersetzung mit den einzelnen Arbeiten hinzuwirken. In einigen Kategorien besteht Nachholbedarf – das werden die chancenreichsten für gute Arbeiten des laufenden Jahres sein.”
Die Sieger der CCA-Venus 2008 werden in der „Nacht der Venus“ am 13. März gekürt.