Die „Mirador“ ist eine zeitgemäße Schrift, die die besonderen Eigenschaften klassizistischer Schriften aufgreift und diese in die Gegenwart transportiert.
Klassizistische Schriften zeichnen sich durch ihre Eleganz und vor allem den großen Kontrast in der Strichstärke aus. Wie auch bei ihren klassizistischen Vorbildern steht auch bei der „Mirador“ der große Kontrast in der Strichstärke im Vordergrund. Während horizontale Linien wie der Querstrich beim kleinen E sehr dünn gezeichnet sind, sind die vertikalen Striche sehr massiv gezeichnet.
Die neue Ausgabe von „Blickfang – Deutschlands beste Fotografen“ für 2015/2016 ist erschienen – mit stattlichen 656 Seiten Umfang und einem Gewicht von viereinhalb Kilo.
Der wieder 25 × 32 cm große und aufwändig produzierte Bildband präsentiert auch diesmal wieder imposante Arbeiten von mehr als 200 Fotografen aus Deutschland. Neben zahlreichen altbekannten Namen der Branche werden natürlich auch in der neuen Ausgabe wieder einige vielversprechende Neulinge vorgestellt.
Adobes Storytelling-Anwendung „Slate“ – bislang nur fürs iPad erhältlich – gibt es nun auch in einer Browserfassung. Die Nutzung ist mit Adobe- oder Facebook-Konto kostenlos.
Mit Slate hatte Adobe im April eine App für das iPad veröffentlicht, mit der man einfach und komfortabel aus Bildern und Texten animierte und gestalterisch aufbereitete Geschichten erstellen kann. Dieses sogenannte Storytelling ist im Webdesign derzeit äußerst gefragt. Alle ohne Apples iPad konnten bislang nicht in den Genuss von Adobe Slate kommen. Jetzt gibt es die Anwendung jedoch auch als Browserversion.
Der jährliche Wettbewerb des Art Directors Club startet mit einer neuen Kategorie und einigen weiteren Änderungen. Teilnahmeschluss für Arbeiten und Kampagnen aus 2015 ist der 12. Jänner 2016.
Die Jagd auf die ADC Nägel hat wieder begonnen. Neuerungen in diesem Jahr betreffen den Bereich „Digitale Medien“, der um die Kategorie „Neues Bewegtbild-Format“ erweitert wurde, und „Räumliche Inszenierungen“, die künftig nach Flächengrößen eingereicht werden. Die Hauptkategorien „Print-Anzeige“, „Dialogmarketing“ und „Promotion“ wurden in die Unterkategorien „B2B“ und „B2C“ geteilt. Hierdurch soll eine gerechtere Bewertung von Unternehmenskommunikation und B2B-Kampagnen gewährleistet werden.
Laut Allianz Deutscher Designer verkaufen sich Designer noch immer unter Wert. Der neue Vergütungstarifvertrag Design (VTV) gibt Unterstützung für Kalkulationen, Leistungsumfang und Schutz des geistigen Eigentums.
Ab sofort ist der neue Vergütungstarifvertrag Design (VTV Design) für alle Designer in Deutschland verfügbar. Das Orientierungswerk richtet sich an alle Designdisziplinen und bietet aktuelle Kalkulationsbeispiele angelehnt an die derzeitigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowohl für Designer als auch für Auftraggeber. Während im Schaffensprozess noch vor wenigen Jahren ausschließlich der Entwurf als Grundlage der Kalkulation diente, greift der neue VTV Design den gesamten Designprozess auf. Neu sind auch die Stundensätze: Sollten heute durchschnittlich 90 Euro pro Stunde angesetzt werden, waren es vor vier Jahren noch 78 Euro.
Mit der neuen Gill-Familie hat Monotype die „Gill Sans“ und weitere Schriften des Typografen Eric Gill für eine zeitgemäße und digitale Nutzung neu interpretiert. Dan Rhatigan erklärt, wie es zur neuen Gill-Familie gekommen ist.
Eric Gill hat mit seinen Schriften, unter anderem der „Gill Sans“, die Typografie seit den 30-er Jahren geprägt wie kaum ein anderer. Die „Gill Sans“ gehört zu jenen Schriften, die so charakteristisch sind, dass sie fast jeder Gestalter auf Anhieb erkennt. Die im ersten Viertel des letzten Jahrhunderts entwickelte Schrift ist ist zwar in digitaler Form vorhanden, wurde aber nie für die digitale Nutzung optimiert.
Schreibschriften werden von Gestaltern oft sehr kritisch betrachtet. Denn eine gute digitale Schreibschrift ist eine besondere Herausforderung. Die „Beloved“ meistert diese Herausforderung und stellt dabei noch eine Besonderheit dar.
Die „Beloved“ der US-amerikanischen Gestalterin Laura Worthington besticht durch die sehr schwungvollen Linien, die besonders bei den Großbuchstaben auffallen. Dabei gelingt es ihr, die Buchstaben und Ziffern der Schrift so zu zeichnen, dass diese nicht zu perfekt sind. Wie bei einer tatsächlich von Hand geschriebenen Schreibschrift sind die Linien mal mehr und mal weniger rund. Das sorgt für ein authentisches und dennoch sehr harmonisches Schriftbild.
Der klassische Abreißkalender für jeden Tag eines Jahres hat ja weitestgehend ausgedient. Aber es gibt Ausnahmen, die durch besondere Gestaltung und Inhalte auffallen. Das Typodarium ist ein schönes Geschenk für alle Designer und Freunde der Typografie.
Für jeden Tag des Jahres stellt das Typodarium eine Schrift als Inspiration für die Arbeit mit und für Typografie vor. Da 2016 ein Schaltjahr ist, kommt das Typodarium auf insgesamt 366 Schriften, die auf je einem Kalenderblatt vorgestellt werden. Jedes Kalenderblatt ist beidseitig bedruckt. Während auf der Vorderseite der Tag in der vorgestellten Schrift gesetzt ist, gibt es auf der Rückseite einen kurzen Text, der über die verwendete Schrift informiert – logischerweise ebenfalls in dieser Schrift gesetzt.
Mit dem SL-System startet Leica endgültig in die Post-Spiegelreflex-Ära. Die „Leica SL Typ 601“ mit Vollformatsensor und hochauflösendem Sucher richtet sich an Profis und beantwortet die Frage, was bei Leica nach dem „R“ kommt.
Mit der Leica SL steigt Leica in ein neues spiegelloses Kamerasystem ein. Rund sechseinhalb Jahre nach der Einstellung des R-Systems bietet sich jetzt ein Nachfolger im Kleinbild-Profisegment an – nun ohne Spiegel und mit Autofokus. Die Botschaft ist so klar, dass sie Käufer der Mittelformat-Spiegelreflex Leica S aufhorchen lassen dürfte: Mit „Rekordwerten in allen Bereichen“ entziehe die Leica SL „all jenen Argumenten die Basis, die bislang für ein Festhalten an der alten Spiegelreflex-Technologie sprachen“, so Leica auf seiner Website. Das Modell liefere „gleich mehrere Belege dafür, dass die spiegellose Vollformatkamera die Technologie der Zukunft ist“.
Das Red-Dot-Design-Museum Essen startet die Sonderausstellung „¡Viva el Diseño! Red-Dot-Sieger aus Spanien“. Die ausgestellten Entwürfe zeigen das zeitgenössische Verständnis spanischer Formgebung.
Vom 25. Oktober 2015 bis zum 10. Jänner 2016 zeigt das Red-Dot-Design-Museum Essen die Sonderausstellung „¡Viva el Diseño! Red-Dot-Sieger aus Spanien“. Mit einer breit gefächerten Auswahl von Entwürfen dokumentiert das Designmuseum das zeitgenössische Designverständnis Spaniens und unterstreicht die internationale Strahlkraft des diesjährigen Gastlands der Essener Lichtwochen.
Evolving Layout ist ein Zusatzmodul für Adobe InDesign und wurde als Werkzeug für den Gestaltungsprozess entwickelt. Es sieht sich als Einladung an den Nutzer, sein eigenes Design zu reflektieren und zu vertiefen.
Die Autoren Denis Klein (Kommunikationsdesigner) und Bastian Werth (Informatiker) sind die Köpfe hinter „Evolving Layout“. Ausgangspunkt für das InDesign-Modul war die Master-Thesis von Denis Klein an der Hochschule Mainz (2012), in der die Idee und ein erstes Konzept entstand. Bei dasauge beleuchten Denis Klein und Bastian Werth die Hintergründe zu ihrem ungewöhnlichen Werkzeug.
Ab sofort können wieder Arbeiten zum ADC-Nachwuchswettbewerb eingereicht werden. Zugelassen sind alle Semester-, Abschluss- und Praxisarbeiten, die bis zum 30. November 2015 erstellt oder veröffentlicht wurden.
Der ADC läutet die Wettbewerbssaison mit dem Beginn des Nachwuchswettbewerbs ein. Zu dem Wettbewerb für Nachwuchskreative ruft der ADC Studenten, Absolventen und Berufseinsteiger auf, ihre besten Arbeiten einzureichen und bewerten zu lassen. Die Hauptkategorien sind „Kommunikationsdesign“, „Audiovisuelle Kommunikation“, „Craft“, „Editorial“ und „Experimentelles Gestalten“.
Nachdem in der Creative Cloud bereits die neuen Versionen von Photoshop und Premiere erschienen sind, ziehen die Elements-Varianten nun nach. Dabei sind viele Funktionen der „großen Brüder“ wie der Dunst-Entferner aus Photoshop übernommen worden.
Der Dunst-Entferner, auch „Dehaze“ genannt, war eine der großen Neuerungen des 2015-er Release von Photoshop. Die Funktion entfernt Nebel und Dunst und sorgt für brillante Farben. Der Dunst-Entferner steht nun auch in Photoshop Elements zur Verfügung.
Der 1994 verstorbene Schweizer Designer und Typograf Max Bill hat mit seiner Schrift „bill display“ eine beeindruckende lateinische Schrift im Stile griechischer Buchstaben geschaffen. Nun ist die Schrift, die bislang nicht digitalisiert wurde, wieder erschienen und um die „bill corporate“ ergänzt worden.
Die Originalschrift von Max Bill, die „bill display“ ist aufgrund ihrer besonderen Buchstabenformen mit dem klar zu erkennenden griechischen Einfluss eine recht unkonventionelle Schrift. Rundungen findet man man nur bei einigen wenigen Zeichen wie zum Beispiel dem O. Die meisten Buchstaben sind durch gerade Linien gezeichnet – auch die Bögen des C und D sind durch gerade Linien dargestellt. Die „bill display“ zierte 1987 eine schweizerische Gedenkmünze für den Architekten Le Corbusier.
Mit Frontify lassen sich Styleguides zeitgemäß als Website anlegen. Der Dienst nimmt einem dabei viel Arbeit ab und lässt sich kostenlos ausprobieren.
Die Entwicklung eines Corporate Designs wird in der Regel in einem Styleguide festgehalten. Waren Styleguides früher gedruckte Handbücher, die oft auch als PDF-Dateien zur Verfügung standen, werden sie mittlerweile häufig als Website aufbereitet präsentiert.