Die Werbung hat Knut entdeckt

Haribo „Knuddel-Knut’sch“
Haribo „Knuddel-Knut’sch“

Knuts Vermarktungsmaschinerie kommt ins Rollen: Unzählige Unternehmen klopfen beim Berliner Zoo an, um von der Medieneuphorie rund um den Eisbären zu profitieren.

Rund um das Berliner Eisbär-Baby Knut entsteht eine regelrechte Vermarktungsmaschinerie. Nicht nur die Margarete Steiff GmbH aus Giengen/Brenz nimmt den Eisbären ins Sortiment. Der Zoo Berlin hat inzwischen Markenschutz für „Knut“ beantragt und plant, selbst Knut-Produkte auf den Markt zu bringen. Die Vertriebsleiterin des Zoos, Vivan Kreft, berichtet gegenüber „W&V“ von „Massen von Klein- und Kleinstunternehmern“, die dem Zoo bereits Merchandising-Angebote unterbreitet haben.

Knut aus Schaumzucker

Auch der Bonner Süßwarenhersteller Haribo steigt in die Vermarktung des Eisbären ein und bringt den Schaumzucker-Artikel „Knuddel Knut’sch“ auf den Markt. Darüber hinaus wird Haribo dem Berliner Zoo „Knuddel Knut’sch“ als Give-aways für Kinder zur Verfügung stellen. Zusätzlich erhält der Zoo von dem Bonner Unternehmen ein Kindergeld von 5.000 Euro für die Aufzucht von Knut. Die neueste Bärenkreation richtet sich an C&C-Märkte, Kleinverkaufsstellen, Süßwarengroßhändler und den Convenience-Bereich und wird ab Mitte April im Handel erhältlich sein.

Mehrheit interessiert sich für Knut

Laut einer aktuellen N24-Emnid-Umfrage verfolgt mehr als jeder zweite Deutsche in den Nachrichten das Aufwachsen des kleinen Eisbären Knut im Berliner Zoo. Mit 58 Prozent interessiert sich die Mehrheit der Befragten für das Leben von Knut. 41 Prozent gaben an, die Berichterstattung nicht zu verfolgen.

Allerdings glauben nur 44 Prozent, dass der Medienrummel um den kleinen Eisbären auch das Verständnis für den Tierschutz fördert. 53 Prozent der Befragten sind nicht dieser Meinung.

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