ADC-Wettbewerb mit Teilnehmerrekord

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Gut 20 Prozent mehr Einreichungen als im Vorjahr kann der ADC-Wettbewerb um die „Nägel“ 2007 verzeichnen. Erstmals sind auch Österreich und die Schweiz mit zusammen rund 400 Arbeiten vertreten.

Insgesamt 7.875 Arbeiten konkurrieren in diesem Jahr laut dem Art Directors Club für Deutschland (ADC) um die Wettbewerbs-„Nägel“ – das sind so viele wie nie zuvor. 1.521 Exponate mehr als im Vorjahr wurden eingereicht, das entspricht einer Steigerung von 22,32 Prozent. Der Trend ziehe sich durch alle Disziplinen und zeige sich besonders in den Bereichen Design, Räumliche Inszenierung und Dialogmarketing, so der ADC.

Mit der verstärkten Ansprache auch nichtklassischer Disziplinen will der ADC auf die aktuelle Entwicklung der kommerziellen Kommunikation reagieren. So ist zum Beispiel die Kategorie „Virale Filme“ in diesem Jahr neu aufgenommen worden und konnte auf Anhieb 108 eingereichte Arbeiten verzeichnen.

Österreich und die Schweiz dabei

Erstmals nehmen auch Kreative aus Österreich und der Schweiz am Wettbewerb teil. Knapp 400 Arbeiten wurden eingereicht. „Ein erster Schritt in Richtung Internationalisierung ist getan. Wir werden in den nächsten Jahren verstärkt daran arbeiten, dass Deutschlands bedeutendster Kreativ-Wettbewerb auch über die Grenzen des Landes Zeichen setzt“, so Michael Preiswerk, Sprecher des ADC-Vorstandes.

Die Ausweitung des Wettbewerbs auf den gesamten deutschen Sprachraum hatte dem ADC Kritik von den hierdurch konkurrierenden Verbänden eingebracht. Insbesondere der österreichische CCA fürchtete um seine Pfründe und hatte dem ADC in einem offenen Brief fehlende Kompetenz bei der Beurteilung österreichischer Arbeiten bescheinigt. Für die diesjährige „Venus“ musste der CCA für einige Kategorien eine Teilnehmerflaute hinnehmen und den Einsendeschluss verlängern.

Jury steht

Rund vier Wochen vor Festivalbeginn stehen auch die 20 Wettbewerbsjurys und ihre Vorsitzenden fest. Insgesamt 308 ADC-Mitglieder sind in diesem Jahr als Juroren vertreten, darunter 27 so genannte „Rookies“ (Anfänger), die erst im Vorjahr ihrer Juror-Kandidatur vom ADC aufgenommen wurden. Juryvorsitzender ist der Kommunikationsdesigner Professor Thomas Rempen.

Festival und Ausstellung

Während des ADC-Berlin-Festivals 2007 vom 23. bis 26. März vergibt der ADC zum 43. Mal den in Deutschland wichtigsten Preis für kreative Arbeiten kommerzieller Kommunikation. Die Einreichungen der 47 Kategorien aus den Disziplinen Werbung, Dialogmarketing, Digitale Medien, Printkommunikation, Design, Räumliche Inszenierung und Editorial werden in einer zweitägigen Sitzung im Vorfeld des Festivals ausgewertet. Am Abend des 24. März werden die Gewinner der bronzenen, silbernen und goldenen Nägel vor 3.000 Gästen im Berliner Tempodrom geehrt und auf der anschließenden Party gefeiert.

Alle eingereichten Exponate sind in der ADC-Ausstellung zu sehen. Zum Programm des ADC-Festivals Berlin 2007 gehören außerdem die Kreativ-Konferenz „Visions“ mit dem Titel „Kommunikation.02 – Die Eroberung von Zeit und Raum“ und ein Fachsymposium zum Thema Handelskommunikation. Alle Veranstaltungen sind öffentlich. Karten und Informationen unter gibt es auf der Webseite des ADC.

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