Nachdem die Elephant Seven AG am vergangenen Donnerstag verkündete, dass sie nicht mehr am Kauf der Hamburger Werbeagentur Springer & Jacoby interessiert ist, kommt nun der frühere Aspirant, die Berliner Agentur-Gruppe Scholz & Friends, wieder ins Spiel. Das berichtet der Hamburger Informationsdienst „New Business“ in seiner Printausgabe vom Montag, dem 17. Juli 2006.
Scholz & Friends-Chef Thomas Heilmann bestätigte gegenüber „New Business“, dass sich in den Verhandlungen eine Konstellation ergeben habe, „die doch noch dazu führen könne, dass seine Agentur den bisherigen Konkurrenten Springer & Jacoby übernimmt.“
Ungeachtet dessen will Springer & Jacoby jetzt in die Offensive gehen: Die Agentur hat eine Unternehmensberatung und eine Anwaltskanzlei beauftragt, aktiv nach neuen Investoren zu suchen, die der in Schwierigkeiten geratenen Werbeagentur aus der Patsche helfen können. Das hat Oliver Schwall, oberster Geschäftsführer bei Springer & Jacoby, laut der Tageszeitung „Die Welt“ am Wochenende bekanntgegeben.