Kompakte Abmessungen, hohe Speicherkapazität, schneller Datentransfer und weit entwickelte Kopierschutzfunktionen – dank dieser vier Hauptvorteile wird die SD-Karte seit ihrer Einführung im Jahre 2000 inzwischen in einer Vielzahl von Digitalkameras genutzt. Dabei steigt die Nachfrage nach SD-Karten mit hoher Speicherkapazität aufgrund des wachsenden Einsatzes von hochauflösenden Digitalkameras und digitalen Audio- und Videogeräten ständig. Als Reaktion auf diese bemerkenswerte Entwicklung hat der CD-Karten-Verband die neuen Spezifikationen 2.00 für SD-Karten oberhalb der 2-GB-Grenze festgelegt.
Mit den neuen Spezifikationen wird es jetzt möglich, kompatible SDHC-Karten („SD High-Capacity“) mit Kapazitäten bis zu 32 GB zu entwickeln. Darüber hinaus garantieren die neuen Spezifikationen mit der Festlegung von Leistungsklassen jeweils die maximalen Übertragungsraten für die Aufzeichnung von MPEG-Datenströmen: Bei Klasse-2-Karten sind es 2 MB/s, bei Klasse 4 sind es 4 MB/s und bei Klasse 6 entsprechend 6 MB/s. Die bisherigen Spezifikationen sahen solche, für alle Hersteller allgemeinverbindlichen Standards für Transferraten nicht vor. Als eine der ersten Kameras ist die Lumix DMC-L1 SDHC-Karten vorbereitet.
Der neue Ansatz erlaubt es den Konsumenten, SD-Karten genau abgestimmt auf ihre Anforderungen wie z.B. hochauflösendes Video und andere MPEG-Anwendungen mit hohem Speicherbedarf auszuwählen. Dabei bieten auch die neuen Spezifikationen sicheren Urheberschutz, einer der wichtigsten Gründe für die SD-Karte als ideale Lösung für die Verbreitung von digitalen Inhalten.
Die Markteinführung der Speicherkarte ist für den Sommer 2006 geplant.