Ich widerspreche entschieden der Darstellung, dass hier dasauge und andere einfach nur einer sinnentstellenden Sinnestäuschung unterlägen. Auch diese „weitergehende Informationen“ versorgen uns nur mit zusätzlichen Bekräftigungen, dass wir schon ganz richtig verstehen:
1. Die Preise sind als Überraschung gedacht (...)
Es geht hier nicht in erster Linie um Geld (...)
Wer da liest: „Wir haben keinen Respekt vor Designern und finden, dass dieser lebensunwerte Berufsstand nichts als Verarsche verdient. Deswegen schreiben wir an Laien aus und bieten Ü-Eier als Prämie.“, der liest meiner Meinung nach völlig richtig.
2. Die Copyrights sind sehr verkürzt dargestellt und daher ein wenig aus dem
Zusammenhang gerissen.
Euphemistisches Geschwätz
Create Berlin ist ein Netzwerk-Verein und keine Agentur – wir sind als solcher weder
Willens noch überhaupt jemals in der Situation, jemanden „ausbeuten“ zu wollen oder
einen Nutzen aus fremder Arbeit zu ziehen.
So kann man sich täuschen. Was wollt ihr denn sonst, wenn keinen Nutzen?
Davon haben alle was, vor allem die Einreicher.
Richtig, vor allem die. Denn ihr als Auslober habt nichts davon, einen Wettbewerb auszurufen, der absehbar nur Laien anzieht und für den ihr öffentlich zu Recht einen drastischen Ansehensverlust hinnehmen müsst wegen der demonstrativen (und unbeirrbar wiederholten!) Respektlosigkeit gegenüber den Designern.
3. Die Jury wird Ende Juli verkündet, rechtzeitig zur Jurysitzung.
Wer hätte das gedacht – wir sind natürlich fest davon ausgegangen, dass die Jury erst nach Verkündung des Ergebnisses von ihrer Sitzung erfährt.
4. Weitere Fragen und/oder Kritik kann man gerne auch an uns direkt richten,
eine Mail an code@create-berlin.de genügt!
Na klar, Euch wäre am liebsten, wenn ihr die Haue für diesen unfassbar unprofessionell aufgezogenen Wettbewerb nicht öffentlich einstecken müsstet. No way!