ADC-Praktikantenprogramm erfolgreich

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Immer mehr Unternehmen schließen sich dem Praktikantenprogramm des Art Directors Club an und verpflichten sich damit zur Einhaltung von Ausbildungsstandards.

Inzwischen zählt der Art Directors Club 84 Unternehmen der Kommunikationsbranche zu den Anhängern der Aktion, unter ihnen namhafte Kreativ-Agenturen, Networks und Hochschulen. Beim Start im Oktober 2005 waren es 43 Firmen.

Mike Ries, verantwortlicher Vorstand im ADC: „Das Echo beflügelt – und tut vor allem der Ausbildungssituation der Branche sehr gut. Mit ihrem Bekenntnis zeigen die Unternehmen, dass sie bestens angelernte Leute brauchen und wollen. Und dass sie verstanden haben, dass man in Nachwuchs von Anfang an investieren muss.“ Schließlich profitieren nicht nur die Praktikanten von der Regelung: Bekommt der Nachwuchs keine ordentliche Ausbildung, geht früher oder später den Agenturen das kreative Potenzial aus.

Die „Generation Praktikum“ hat nach Einschätzung des ADC durch die Aktion erheblich an Gewicht in der Branche gewonnen. Ihre Belange werden in den Unternehmen ernster genommen. Wer als Berufsneuling bei einer der beteiligten Firmen anfängt, erhält das ADC-Scheckheft und kann die darin enthaltenen zwölf Gutscheine gegen konkrete Ausbildungsinhalte einlösen.

Zu den garantierten Leistungen zählen u. a. die Zuweisung eines Mentors sowie eines Teams, die Einbindung in ein konkretes Projekt und die Teilnahme an einem Briefing, einer Ton- und einer Bildproduktion. Zur Halbzeit erfolgt eine persönliche Beurteilung der bisherigen Projektentwicklung durch den zugewiesenen Teamchef. Damit das Praktikum in der Kommunikations- und Werbewelt sich nicht nur inhaltlich lohnt, sondern auch fair vergütet wird, verpflichten sich die Arbeitgeber zu einem monatlichen Mindestgehalt von 350 Euro. Wenn Praktikantenleistungen veröffentlicht werden, erhält der junge Macher dafür einen Platz auf der Liste der Mitwirkenden. Das Programm war vom ADC im Mai 2005 vorgestellt worden und ging im Oktober 2005 an den Start.

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