„gute aussichten“: Die besten Foto-Nachwuchstalente ausgestellt

Gute Aussichten (Plakat zur Ausstellung)
Gute Aussichten (Plakat zur Ausstellung)

Die erste Ausstellung von „gute aussichten – junge deutsche fotografie 2006/2007“ eröffnet am Donnerstag in Köln im Forum für Fotografie. Im Anschluss macht die Ausstellung in Hamburg, Stuttgart und Berlin Station.

Exakt 88 Abschlussarbeiten aus dem Studienbereich Fotografie von 28 deutschen Hochschulen, Universitäten und Akademien wurden für „gute aussichten 2006/2007“ eingereicht. Neun Arbeiten aus den 88 Einreichungen hat die diesjährige Jury für „gute aussichten – junge deutsche fotografie 2006/2007“ ausgewählt. Damit liefert „gute aussichten“, wie bereits in letzten beiden Jahren eine beispielhafte Zusammenschau dessen, was in den letzten zwölf Monaten an junger Fotografie in Deutschland entstanden ist.

Die im Detail oft überraschenden Arbeiten der jungen Künstler reichen dabei von aufwändig erarbeiteten Bildkompositionen, die den Betrachter irritieren, über assoziativ entstandene Einzelaufnahmen die zusammen betrachtet eine Geschichte ergeben bis hin zu Fotografien, die auf Zeichnungen oder auf wieder zum Leben erweckten, alten Fotomotiven basieren. Die inhaltlich und auch formal äußerst heterogene Auswahl der Fotografien – von großformatigen Alu-Dibonds über Farbabzüge und Textilplane bis zu Tintenstrahlausdrucken und einem Buch – zeigt, wie breit gefächert das Medium Fotografie heute ist und wie spielerisch sich damit umgehen lässt, solange wir uns den „offenen Blick“ bewahren. Und der heißt auch dieses Jahr wieder: Qualität.

Die neun „gute aussichten“-Fotografen von 2006/2007: Marc Baruth mit „Der verlorene Sohn – Landschaftsinszenierungen nach Peter Paul Rubens“, Simon Hempel mit „Wildwuchs als Denkmodell verinnerlichter Stadt“, Sonja Irouschek mit „Vor meiner Zeit“, Irina Jansen mit „Bild_Raum“, Vanessa Jack mit „Projektion“, Regine Petersen mit „Das Haar“, Arno Schidlowski mit „Summa“, Roman Schramm mit „Changing Objects“ und Nicolas Wollnik mit „Verplanung“.

Erstmals ist das SPEX-„gute aussichten“-Spezial, das der nun am Kiosk erhältlichen November-Ausgabe der Zeitschrift für Popkultur beiliegt, in Deutsch/Englisch erschienen. Auf 48 Seiten liefert es einen feinen Überblick über die Künstler, ihre Arbeiten und die Idee, die sich dahinter verbirgt. Das neue „gute aussichten“-Katalogbuch, 220 Seiten, 144 vierfarbige Abbildungen, 29,90 Euro, ist ab 7. November 2006 im Handel erhältlich.

Archiv |

Einloggen mit deinem Konto bei…


…oder OpenID: