Kodak schließt Fabriken in Europa

Diafilm Kodachrome 64
Diafilm Kodachrome 64

Kodak wird die Entwicklung seines Kodachrome-Diafilms künftig in den USA konzentrieren und in Europa einige seiner Fertigungsstätten schließen.

Kodak plant, die Kodachrome-Entwicklung komplett in die USA zu verlagern. Die europäischen Kodachrome-Filme sollen in Zukunft nicht mehr im Schweizerischen Renens, sondern in einem von Kodak zertifizierten Drittbetrieb in den USA entwickelt werden. Die beliebten Diafilme sollen nach Angaben von Kodak jedoch weiter im Programm bleiben.

Der amerikanische Filmhersteller hat im Rahmen eines Konsolidierungsprogrammes die Schließung weiterer Fabriken angekündigt. In Frankreich betrifft dies die Produktionsstätte in Chalon-sur-Saone mit 300 Mitarbeitern. Die bisherigen Aufgaben der Röntgenfilmkonfektionierung in Frankreich sollen nach Angaben von Kodak auf andere Werke mit freier Kapazität verteilt werden. Die Produkte sollen aber unverändert erhältlich bleiben.

Die Fabrik zur Fertigung von synthetischen Chemikalien in Kirby, England, soll ebenfalls geschlossen werden. Hier sind 85 Arbeitsplätze betroffen. Die in Kirky produzierten Chemikalien werden zum Herstellen von Fotopapier und Film benötigt.

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