Neue EOS-Modelle von Canon

Mit der EOS 600D und der EOS 1100D erhält Canons Einsteigersegment Zuwachs. Während die 600D mit einem schwenkbaren Monitor punktet, fokussiert die 1100 vor allem auf einen günstigen Einstiegspreis. Die neuen Modelle sollen im April in den Handel kommen.

Canon EOS 600D

Die neue EOS 600D positioniert Canon „ganz oben im Einstiegssegement“, zu dem neben der ebenfalls neuen EOS 1100D auch die EOS 550D zählt. Die 600D ist eine kompakte, leichte, 18 Megapixel starke digitale Spiegelreflexkamera mit dreh- und schwenkbarem Monitor.

Der CMOS-Sensor im APS-C-Format löst mit 18 Megapixeln auf und soll gemeinsam mit dem DIGIC-4-Bildprozessor mit 14-Bit-Bildverarbeitung für brillante Farben und feine Farbabstufungen sorgen. Der ISO-Bereich reicht von 100 bis 6.400 und lässt sich bei schlechtem Licht notfalls bis ISO 12.800 erweitern. Die EOS 600D setzt auf das Belichtungsmesssystem, das für die semiprofessionelle EOS 7D entwickelt wurde: iFCL (intelligent Focus Colour Luminance) soll selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen eine präzise Messung von Schärfe, Farbe und Helligkeit ermöglichen.

Über „Basic+“ lassen sich Belichtung, Weißabgleich und die Bildverarbeitung anpassen, um je nach Intention oder vorhandenem Lichttyp eine andere Motivstimmung zu realisieren: zur Auswahl gibt es acht Optionen, zum Beispiel „Warm“, „Kühl“ oder „Intensiv“. Für Reihenaufnahmen ist die neue EOS mit 3,7 JPEG-komprimierten Bildern pro Sekunde gewappnet – für gelegentliches Filmen gibt es einen Videomodus in 1080p-Auflösung („Full-HD“) und für die Betrachtung am Fernseher eine HDMI-Schnittstelle.

Der 7,7 Zentimeter (3,0 Zoll) große Monitor mit Seitenverhältnis 3:2 ist dreh- und schwenkbar und verfügt über 1.040.000 Bildpunkte. Die Dreh- und Schwenkmöglichkeit des Monitors ermöglicht Aufnahmen aus ungewöhnlichen Positionen oder bei Verwendung eines Stativs. Eine schmutzabweisende Fluorbeschichtung und drei reflexionsmindernde Vergütungen soll für gute Lesbarkeit an praktisch allen Orten sorgen. Die Anbindung an WLAN-Funknetze ist über „Eye-Fi“-Speicherkarten möglich.

Canon EOS 1100D

Der Canon EOS 1100D merkt man an, dass der Hersteller sie ganz unten im EOS-Sortiment positioniert hat. Der günstige Preis war hier klar das bestimmende Moment bei der Festlegung des Funktionsumfangs.

So begnügt sich der 6,8 Zentimeter (2,7 Zoll) große Monitor mit einer Auflösung von zirka 230.000 Bildpunkten und bleibt fest am Gehäuse. Der Sensor fasst 12,2 Megapixel Auflösung und ermöglicht Reihenaufnahmen mit 3,0 JPEG-komprimierten Bildern pro Sekunde. Der ISO-Bereich reicht von 100 bis 6.400. Unabhängig von der Position des Hauptmotivs erfolgt die Scharfstellung über den 9-Punkt-Weitbereich-Autofokus. Auch die 600D erbt das Belichtungsmesssystem iFCL von der EOS 7D.

Klar an Einsteiger richten sich auch die Kreativfilter: auf „komplizierte Fachausdrücke“ wird hier, so Canon, verzichtet, stattdessen werden die Einstelloptionen und ihre Wirkung auf das fertige Bild in einfachen Worten beschrieben. Auch die Beeinflussung von Motivstimmungen über „Basic+“ ist enthalten, ebenso wie die Unterstützung für „Eye-Fi“-Speicherkarten, HDMI und eine Videofunktion, die sich aber auf die 720p-Auflösung beschränkt.

Ab April

Die Canon EOS 1100D soll gemeinsam mit der 600D im April 2011 in den Handel kommen. Sie wird zusammen mit der Zoomoptik EF-S 18—55 IS II rund 550 Euro kosten. Die EOS 600D wird mit dem gleichen Objektiv mit rund 850 Euro bepreist.

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