Final Cut Studio 7 erweitert die ProRes-Codec-Familie und exportiert in einem Schritt in eine Vielzahl von Formaten. Will er mit anderen Filmemachern live zusammenarbeiten, kann der Anwender dafür nun iChat Theater benutzen.
Im neuen Studio-Paket sind neue Version von Final Cut Pro, Motion, Soundtrack Pro, Color und Compressor enthalten.
- Motion bringt in Version 4 verbesserte und neue Werkzeuge mit, um 3D-Schatten, Reflektionen und die Tiefenschärfe zu bearbeiten.
- Sountrack Pro 3 verbessert den Workflow ebenfalls und führt neue Mehrspur-Audio-Tools ein.
- Color macht indes nur einen halben Versionssprung nach vorne: Apple hat die Software in Version 1.5 enger an Final Cut Pro gebunden und ihr Full Color-Auflösung beigebracht.
- Auch Compressor macht keinen großen Sprung: Anwender können nun eigene Export-Optionen definieren und abspeichern, die Versionsnummer steigt auf 3.5.
Ein wichtiger Schritt ist die Überarbeitung des Pakets allemal – und ein Zeichen an alle Mac-Anwender, die mehr wollen als nur iMovie. Diesen kommt Apple auch im Preis entgegen: 300 Euro ist das neue Paket günstiger als sein Vorgänger, 999 Euro will Apple nun dafür haben. Ein Upgrade gibt es bereits für 299 Euro.
Final Cut Server
Zum neuen Final Cut Studio gesellt sich ein Update für Final Cut Server: Die neue Version 1.5 ist ebenfalls ab sofort zu haben: Neue Funktionen sind laut Pressemitteilung „ein leichtgewichtiges Offline-Editing mit ProRes Proxy, Produktionshierarchien zur Organisation der Medien und Unterstützung von Still-Sequenzen für einfaches Betrachten und Verwalten des Workflows von Bildfolgen und Effekten.“ Neu ist auch: Die Anzahl der Clients ist nicht mehr beschränkt, Final Cut Server kostet in jedem Fall 999 Euro, das Upgrade liegt bei 299 Euro.