„Parkinson Electra“ heißt eine neue Schrift, die ab sofort bei Linotype erhältlich ist. Mit dieser sechs Schnitte umfassenden Familie hat Jim Parkinson einen Klassiker weiterentwickelt und an die aktuellen technischen Anforderungen angepasst: Der ursprüngliche Entwurf der Electra stammt aus den 30er Jahren und wurde von William Addison Dwiggins für die „Linotype Collection“ entworfen. Seine Electra zählt zu den klassischen Buchschriften des 20. Jahrhunderts.
Lesbar und zeitgemäß
Die Parkinson Electra zeigt die edle Anmutung einer klassizistischen Antiqua, ohne dabei streng zu wirken. Ihr stabiles, gut lesbares Schriftbild und ein zeitgemäßer Ausbau qualifizieren sie sowohl für den Akzidenz- als auch für den Mengensatz. Dank ihres starken Charakters eignet sich die Parkinson Electra auch als Hausschrift für Unternehmen. Die Parkinson Electra liegt in drei Strichstärken von Normal bis Schwer jeweils mit Kursivvarianten vor. Alle Schnitte enthalten Kapitälchen und verschiedene Ziffernsätze. In der OpenType-Pro-Variante bietet die Schrift einen erweiterten Zeichenvorrat, der die meisten mitteleuropäischen und einige osteuropäische Sprachen abdeckt.
Essenz der Electra
Bereits Anfang der 90er Jahre überarbeitete Parkinson die Electra für den „San Francisco Chronicle“. Die neue Parkinson Electra erinnert mit ihrer gegenüber der ursprünglichen Electra deutlich geringeren Laufweite an die Zeitungsschrift. Im Vergleich zum Vorläufer ist sie jedoch fetter gestaltet und die Rundungen sind weicher ausgeführt. Der dadurch reduzierte Strichstärkenkontrast und die mit einer angedeuteten Kehlung veränderte Serifenform nehmen die Strenge der klassizistischen Antiqua weiter zurück und verstärken ihren dynamischen Charakter. In die eigentlichen Buchstabenformen greift Parkinson nur selten und sehr vorsichtig ein. So sind beispielsweise die Tropfen am „a“ und „c“ deutlich runder und der Bogen am gemeinen „f“ etwas kürzer ausgeführt.
Lizenzen
Lizenzen für die Parkinson Electra sind bei Linotype erhältlich. Die Schrift steht darüber hinaus für die Darstellung auf Webseiten im Rahmen des „Webfont“-Dienstes von Monotype zur Verfügung.