Akko: Akira Kobayashis neue Schrift

Mit der Akko und der Akko Rounded hat Linotype die neuesten Schriftfamilien ihres künstlerischen Leiters Akira Kobayashi vorgestellt. Sie bieten eine stilistische Mischung aus industriellem Design und weichen Proportionen.

Akko, die neueste Schriftkreation aus der Feder von Akira Kobayashi, dem künstlerischen Leiter von Linotype, ist ab sofort erhältlich. Sie besteht aus den beiden Schriftfamilien Akko und Akko Rounded und liegt in je sechs Strichstärken von extra-mager bis schwer, jeweils mit Kursivvarianten, vor.

Durch schlichte, kompakte Buchstabenformen kann die Schriftfamilie platzsparend eingesetzt werden. Sanft abgerundete Diagonalstriche bei Buchstaben wie A, V und K sorgen dafür, dass keine dunklen Flächen innerhalb des Textes störend wirken. Das Schriftbild wirkt daher gleichmäßig, offen und freundlich. Die Schrift ist im OpenType-Pro-Format erhältlich und ermöglicht somit die automatische Verwendung von Ligaturen und Sonderzeichen. Die meisten europäischen und viele osteuropäische Sprachen werden unterstützt.

Serifenlose Schrift abgerundeten Ecken

Mehr als ein Jahr arbeitete Akira Kobayashi eigenen Angaben zufolge an der Schrift, deren Name sich aus den Anfangssilben seines Vor- und Nachnamens zusammensetzt. „Ich wollte zunächst eine serifenlose Schrift mit abgerundeten Ecken gestalten“, erläutert Kobayashi sein Konzept. „Dann schwebte mir ein eher industrielles Design vor, geradlinig wie die DIN Next, aber mit abgerundeten Querstrichen und weichen Proportionen.“ Entstanden sind aus dieser stilistischen Mischung zwei Schriftfamilien: die robuste, stark strukturierte Akko und die weiche Akko Rounded.

Akira Kobayashi

Der aus Japan stammende Akira Kobayashi lebt und arbeitet seit 2001 in Deutschland. In dieser Zeit hat er für Linotype viele große Schriftfamilien überarbeitet und erweitert, beispielsweise die Avenir Next gemeinsam mit Adrian Frutiger und die Optima nova zusammen mit Hermann Zapf.

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