Rückblick auf die Passagen 2010

Die „Passagen“ boten auch in diesem Jahr wieder spannende Eindrücke, Inspirationen und atmosphärische Inszenierungen. Zu sehen war eine Mischung hochkarätiger internationaler Designer, junger Netzwerke und experimenteller Konzepte.

Unter großem Zuspruch sind die Passagen 2010 am 18. Jänner mit den „Previews“ gestartet. Bereits am Vormittag waren viele Besucher und insbesondere das nationale und internationale Fachpublikum unterwegs, um die rund 190 Ausstellungen des Designparcours zu besichtigen, darunter auch die viel beachtete Ausstellung der schwedischen Designerinnen „Front“, die mit dem Preis „A&W-Designer des Jahres“ ausgezeichnet wurden.

„Kontext: Design“

Das Thema „Kontext: Design“ zog sich wie ein roter Faden durch die Passagen, in erster Linie als Zusammenspiel von Design und Architektur und die Thematisierung wechselseitiger Wirkungen von Kunst und Design. Zu nennen sind die Ausstellungen im Museum Ludwig sowie die Projekte „Walls Rooms Illusions“, „Trojaner“, „Favela Ikea“ u.a. Auch das Museum für Angewandte Kunst und das Wallraf-Richartz-Museum und Fondation Corboud waren mit von der Partie. Es wurden zudem gesellschaftliche Ansprüche an Design aufgegriffen, darunter insbesondere die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie.

Mehr als 150.000 Besucher

Die „Designers Fair“ präsentierte sich zum zweiten Mal als Plattform der jungen Designszene mit internationalen Gästen und einem neuen Format für Designnetzwerke, Gruppen und Projektarbeiten, den Konzepträumen. Mit über 65 Ausstellern auf 4.000 m² konnte sie an ihren Erfolg vom Vorjahr anknüpfen und verzeichnete rund 40.000 Besucher. Insgesamt zogen die Passagen nach Veranstalterangaben weit mehr als 150.000 Besucher nach Köln – darunter viele Fachbesucher, aber auch ein breites interessiertes Publikum. Die „Design Post“ erfreute sich eines starken Besucherzulaufs – vorwiegend des Fachpublikums.

Im Belgischen Viertel und in der Innenstadt hatte der Besucherstrom am Wochenende noch einmal stark angezogen. Wahre „Völkerwanderungen“ zogen bis zum späten Sonntagnachmittag durch die Ausstellungen.

Designparcours

Der Designparcours Ehrenfeld hat sich weiterhin gut entwickelt. Einerseits hat sich das Prinzip der kleinteiligen Ausstellungen um die Körnerstraße gefestigt und wurde durch Neuzugänge ausgebaut, anderseits haben die Besucher sich scharenweise aufgemacht „Neuland“ zu entdecken: von der Heliosstraße hin zu den Inszenierungen bei Meiré und Meiré/Cologne Factory in der Lichtstraße, über das Vulkangelände bis hin zur Ecosign und Jack in the Box.

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