Emilia Stone (° 1996, Wien, Österreich) – konzeptionelle Fotografin und Schriftstellerin.
Mit einem beobachtenden, ja gerade zu voyeuristischen Blick fixiert sie ihr Objekt. In Folge verleiht sie diesem einen prägnanten Teil ihres eigenen Geistes, um es endgültig seiner selbst zu entfremden. Nicht die Mystifikation, sondern das Schaffen von Klarheit ist das Resultat dieses Prozesses.
So wird jede Aufnahme zu einem Selbstportrait. – Eine Wandlungsfähige Gestalt, dessen Gesicht sich nur in der Textur ihrer Werke widerspiegelt. Denn gerade die Undurchdringbarkeit zum Keim seiner Genese formt jedes ihrer Werke zum Spiegel, der die Betrachterin oder den Betrachter auf sich selbst zurückwirft.
In Graustufen getränkt verewigt sie ihre Wahrnehmung durch das Auge der Kamera und dem dumpf schallenden Hämmern ihrer Schreibmaschine.