BDG – Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner
Der BDG vertritt die Interessen aller Kommunikationsdesigner in den unterschiedlichen Formen der Berufsausübung. 1919 gegründet, ist er der erste deutsche Berufsverband für Gestalter.
Der BDG vertritt die Interessen aller Kommunikationsdesigner in den unterschiedlichen Formen der Berufsausübung. Das wesentliche Auswahlkriterium für die Mitgliedschaft ist die berufliche Qualifikation. Zweck des Verbandes ist die Wahrung und Förderung der berufsfachlichen, berufswirtschaftlichen und berufsständischen Belange seiner Mitglieder.
Der BDG wurde vor 1919 als „Bund der Deutschen Gebrauchsgraphiker“ gegründet. Er war der erste Verband, der die Interessen des damals gerade entstehenden Berufsbildes vertrat und es entscheidend mit prägte. 1968 beschloss der Verband eine Umbenennung in „Bund Deutscher Grafik-Designer“. Mit einer zweiten Namensänderung zu „Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner“ im November 2009 will der BDG die Tradition fortsetzen, die Entwicklung seines Berufsstands zu begleiten, der in steter Veränderung begriffen ist.
Ordentliches Mitglied kann jeder qualifizierte Gestalter auf dem Gebiet des Kommunikationsdesigns werden. Studentisches Mitglied kann jeder werden, der an einem staatlichen oder privaten Ausbildungsinstitut eingeschrieben ist und einen berufsqualifizierenden Abschluss auf dem Gebiet Kommunikationsdesign anstrebt.
Zu seinen Aufgaben zählt der BDG insbesondere:
- die Öffentlichkeit über Tätigkeitsbereiche und Leistungen der Kommunikationsdesigner und deren wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung zu informieren;
- der Rechtsprechung ein geschultes und erfahrenes Sachverständigenwesen zur Verfügung zu stellen;
- direkt oder über Dachorganisationen und politische Kontakte auf die Gesetzgebung einzuwirken;
- die Kommunikationsdesigner gegen den Missbrauch ihrer Leistungen und gegen unlauteren Wettbewerb zu schützen;
- den beruflichen Nachwuchs zu fördern und auf die fachgerechte Ausbildung Einfluss zu nehmen;
- die Mitglieder in berufsfachlichen und berufswirtschaftlichen Fragen zu beraten und sie über die Entwicklung des Berufsstandes laufend zu informieren;
- den Informations- und Meinungsaustausch mit anderen Verbänden und Institutionen, insbesondere im Bereich der visuellen Kommunikation, zu pflegen;
- mit nationalen und internationalen Berufsverbänden zu kooperieren.
Vernetzt ist der BDG durch korporative Mitgliedschaften im DT Deutscher Designertag, dem Rat für Formgebung und der Icograda International Council of Graphic Design Associations sowie durch zahlreiche Kooperationen mit anderen Verbänden und Institutionen.