Künstlersozialkasse

16 Beiträge:
Marion Hammer

Marion Hammer

#1

Wer kann mir Tipps geben bzgl. der Aufnahme in die KSK. Kennt jemand kostenlose Beratungsmöglichkeiten in Berlin?

Hab schon viel schlimmes gelesen. Soviel, dass ich mich nicht mehr traue, den Antrag loszuschicken 😀

Liquid-Artwork – Grafikdesign & Webdesign

Liquid-Artwork

#2

Hallo Marion,

zunächst einmal braucht man vor der KSK keine Angst haben. Ist ja nichts schlechtes, sondern etwas einzigartig tolles für freischaffende Künstler in Deutschland. Ein letztes Relikt eines Sozialstaates das hoffentlich noch lange bestehen bleibt um die Vielfalt der Kunst in Deutschland weiterhin zu fördern und nicht zu kommerzialisieren.

Als freischaffender Künstler ist man ohnehin meldepflichtig. D.h. man muss sich melden, unabhängig davon ob man akzeptiert wird, oder nicht. Die Meldepflicht wird aber weder verfolgt, noch wird dazu aufgefordert. Es hat auch keine Konsequenz wenn man sich nicht meldet. Lediglich die Vorteile gehen einem verloren, wenn man sich nicht meldet.

Der entscheidende Punkt ist, das man akzeptiert werden muss. Dazu muss der Antrag nachweisen, das man ausschließlich künstlerisch tätig ist, das man frei arbeitet und das man damit seinen Lebensunterhalt verdient. Dazu eignen sich Arbeitsproben, die dazugehörigen Rechnungskopien und Kopien von Bankbelege, das man dafür auch wirklich Honorar bezogen hat. Aus Informationen ob man eine Kunstausstellung gegeben hat usw. Man muss einfach nachweisen das man „in Fachkundigen Kreisen als Künstler anerkannt ist“. Das ist der Punkt um den es geht. Also nicht 3 Arbeitsproben senden und glauben das man damit Künstler ist, sondern wirklich nachweisen das man damit sein Geld verdient.

Wenn man dann in einigen Wochen eine Absage bekommt, dann erneut versuchen und weitere Proben und „Beweise“ einreichen. Daran bleiben eben.

Wenn man eine zusage erhält, dann greifen die wirklich guten Förderungen. Man erhält die halben Beiträge zur Krankenkasse (die nun ohnehin steigen werden), die Beiträge zur Pflegeversicherung und erhält noch Beiträge zur gesetzlichen Rentenkasse. Das ist absolut Klasse.

Die Beiträge werden von der eigenen Schätzung für das kommende Kalenderjahr geschätzt. Diese Schätzung können sich auch als falsch erweisen, wenn man durch viele Aufträge plötzlich mehr verdient. Dann korrigiert man die Schätzung im nächsten Jahr nach oben um das neue Jahr genauer zu schätzen. Stichprobenartig prüft die KSK manchmal nach ob das auch stimmt, dann kann es sein das man Nachzahlen muss. Diese Nachzahlungen sind aber immer noch günstiger als ohne die KSK zu existieren, besonders wenn man nicht soviel einnimmt. Auf jeden Fall ist es besser als gar nicht Krankenversichert zu sein, was viele Künstler in Deutschland noch immer sind.

Also, ohne Bedenken anmelden. Es gibt im übrigen einige Bücher darüber die man evtl. noch lesen kann, aber auf der Webseite der KSK steht eigentlich alles.

Grüße,
Lars

Wer kann mir Tipps geben bzgl. der Aufnahme in die KSK. Kennt jemand kostenlose Beratungsmöglichkeiten in Berlin?

Hab schon viel schlimmes gelesen. Soviel, dass ich mich nicht mehr traue, den Antrag loszuschicken 😀

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The Artgalaxy Designagentur

#3

Wer kann mir Tipps geben bzgl. der Aufnahme in die KSK. Kennt
jemand kostenlose Beratungsmöglichkeiten in Berlin?

Hab schon viel schlimmes gelesen. Soviel, dass ich mich nicht
mehr traue, den Antrag loszuschicken 😀

Hallo liebe Marion,

die KSK ist in meinen Augen Dipl Designer und Freelancer nicht die geeignete Form der normalen Krankenkassen. Du kannst ruhig nach deinem Gefühl gehen und die Entscheidung do wie dich verstehe dort nicht einzutretten.

Ich habe dies auch versucht in meiner Gründungsphase wurde aber so dermaßen negativ behandelt das mich diese Kasse versucht hat mich unter Druck dort Mitgleid zu werden.

DIE KSK verlangt Arbeitsproben (ist ja noch ok) aber Nachweise von vielen Kundenaufträgen und Kontoauszug ist schon ziemlich dreißt. Klar kann ich verstehen das Sie Sicherheiten haben wollen aber in der Gründungsphase hat man nun nicht einmal direkt sehr viele Kunden.

Dieses wollten die Damen per Anschreiben/Mitteilung und Telefonat nicht kapieren und wurden auch ziemlich frech, was das Telefonat betraf. Ich sagte nur, das ich mich weder unter Druck noch Erpressen lasse.

1 Woche später kamen dann meine Unterlagen zurück und die Sache war endgültig vom Tisch – zu KSK sage ich nur: NEIN Danke!

Du musst dich dort auch nicht melden, was völliger Blödsinn ist, du entscheidest welche Versicherung du in Anspruch nehmem möchtest und nicht KSK.

Ich selbst bin frei schaffender Künstler für Print- und Kunst und habe habe nach meinem Studim „Unabhängie Finanoptimierung“ gemacht. Im Seminar habe ich viel darüber gelernt welche Versicherung am besten.

Falls du noch weitere Fragen dazu hast, freue ich mich herzlich über eine Nachricht von dir oder halt kreativen künstlerischen Ausstausch

Selbst bin ich seit Vorgestern bei www.dasauge.de unter The Artgalaxy Designagentur registriert.

Mit kreativen Grüßen aus Wuppertal

Dipl. Designer Alexander Steinberg
Meine Mail: [E-Mail-Adresse maskiert]

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Liquid-Artwork – Grafikdesign & Webdesign

Liquid-Artwork

#4

Hallo Marion, Hallo Alexander,

also ich glaube Ihr beide habt das System der Künstlersozialkasse (folgend KSK genannt) nicht so richtig kapiert. Zunächst einmal ist die KSK keine Krankenkasse. Das ist ganz wichtig um die Thematik zu verstehen. Und die möchten auch niemanden zu irgendwas zwingen. Die KSK ist Teil der gesetzlichen Sozialkasse. Sie ermöglicht freischaffenden Künstlern einen Zugang zur gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung zu erhalten.

Welche Krankenkasse man wählt schreibt einem die KSK nicht vor. Man hat freie Wahl. Man kann sich sogar Privat versichern und erhält die Leistungen der KSK dann trotzdem. Ich habe mich damals für eine sehr gute, günstige, gesetzliche Krankenkasse entschieden und das war absolut kein Problem. Selbst der Wechsel der Krankenkassen z.B. bei Beitragserhöhungen ist ohne weiteres möglich. Da mischt sich die KSK nicht ein, die wollen nur informiert werden.

Diese soziale Unterstützung gilt nur für freischaffende Künstler. Daher muss man einen Nachweis erbringen. Und natürlich achten die darauf, dass der Nachweis qualifiziert ist. Sonst könnte ja jeder selbständige Ladenbesitzer, Taxifahrer oder LKW-Fahrer eine paar geschmierte Bilder einsenden und sich über enorme soziale Förderungen freuen.

Klar hat man evtl. in einer Gründungsphase noch keine Kunden und keine Nachweise, aber für diese Phase gibt es ja andere Förderprogramme wie die Ich-AG oder anderes. Die KSK muss eben irgendwo einen strengen Maßstab anlegen. Schließlich soll diese soziale Unterstützung wirklich nur für Künstler sein. Und was ist ein Künstler? Das lässt sich nicht so leicht definieren. Die KSK muss diese schwere Aufgabe lösen. Lange Zeit war es so für Webdesigner unmöglich von der KSK akzeptiert zu werden, da dies nicht als künstlerische Tätigkeit angesehen wurde. Inzwischen wurde das aber korrigiert. Der Verwaltungsapparat ist eben immer etwas langsamer.

Unfreundlichkeit (wie bei Alexander am Telefon) ist in keinem Fall akzeptabel, aber ich kann mir vorstellen, dass die von der KSK oft unverschämte Anrufe erhalten von Leuten die sich diese soziale Unterstützungen dreist schmarotzen wollen. Da reagiert man dann entsprechend ablehnend. Ist nicht in Ordnung aber verständlich.

Ich musste mit denen damals nicht telefonieren, warum auch? Nachdem mein erster Antrag abgelehnt wurde, war mir klar, dass meine Nachweise wohl nicht ausreichend sind. Ich habe ein paar Monate später nach diversen Projekten noch mehr Material eingereicht, die KSK geradezu damit zugeschüttet. und meine künstlerische Tätigkeit damit sehr deutlich untermauert. Folge war eine schnelle Zusage über die Aufnahme. Ein Diplom als Designer oder ähnliches zu haben, sagt nämlich nichts darüber aus was man wirklich tut. Die Arbeit die man leistet, als Künstler ist entscheidend. Ich kenne Diplom Designer die in der Fabrik Autos montieren oder Pizza ausfahren und nicht in ihrem gelernten Beruf arbeiten. Die brauchen keine Soziale Unterstützung für künstlerische Tätigkeiten.

Und das die KSK Kontoauszüge sehen will und Kunden genannt bekommen will ist ganz normal. Wer Harzt IV-Bezüge (also Sozialleistungen) beziehen möchte muss auch alles offen legen. Die Steuerkasse soll ja nicht über Maß belastet werden.

Nun ich sehe, das viele die KSK immer wieder falsch interpretieren, deshalb werde ich mich in der nächsten Zeit in meinem BLOG dem Thema etwas mehr widmen um dem Halbwissen und den Fehlinformationen vorzubeugen. Den BLOG findet man unter: blog.liquid-artwork.de

Grüße,
Lars

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Marion Hammer

Marion Hammer

#5

Ich habs mittlerweile kapiert, aber dank dir trotzdem Lars.
Wer bei der Antragsstellung Hilfe benötigt, dem kann ich in Berlin folgendes empfehlen:

www.spott-berlin.de

| Antwort auf Liquid-Artwork
dtp-Realisation

dtp-Realisation

#6

Hallöle,
im Prinzip ist die KSK keine schlechte Einrichtung, ich habe aber auch schon viel negatives über diese Kasse gelesen. Meine Anmeldung läuft gerade, mal seh’n wie’s weitergeht.

Beachten sollte man aber, wenn Rechnungsbelege und Kontoauzüge eingereicht werden, dass die KSK den Kunden, für den man gearbeitet hat, anschreibt und zur Kasse bittet.
Dadurch kann man auch Kunden verlieren, denn die müssen einen gewissen Betrag an die KSK abführen, auch wenn man selbst kein Mitglied in der KSK ist!
Das weiß ich, da ein Kunde von mir seit Jahren an die KSK zahlt, aber ich bisher kein Mitglied bin.

Wenn man in der KSK aufgenommen wird, hat man sicherlich Vorteile (Zuschuss zur Kranken- und Plegeversicherung und Rentenversicherung), aber bis das passiert darf man den Aufwand zur Aufnahme nicht scheuen.

Ich versuche es weiterhin und werde meine guten oder schlechten Erfahrungen hier mitteilen.

Bis demnächst.

| Antwort auf Marion Hammer

The Artgalaxy Designagentur

#7

Halihalo, zurück,

danke für deinen Beitrag und Bemühungen zur KSK aber meine Erfahrungen waren sehr neagtiv und von daher werde ich diesen Weg nicht mehr gehen.

Als Dipl. Designer, Werbetherapeut und Finanzoptimierer weiß ich aus Erfahrungen wo es mit Versicherungen wirklich lang geht.

Es ist schon ein großer Unterschied zwischen einem Versicherungsagenten, Beamten oder Finanzoptimierer. Normale Versicherungen wie auch die Gesetzliche Rentenversicherung wollen hier nur eins und zwar das Geld, wobei der Mensch nicht im Mittelpunkt steht,

Bei Finanzoptimierer ist man in wirklich sehr guten Händen, weil diese Unabhängig von Versicherungen arbeiten und das Konzept dem Kunden so vorlegen das wirklich an alles gedacht wird – auch mit wenig oder geringem Einkeommen so können z.B bis zu 5 Jahren zwischen 600 € 5000 € eingepart werden, ohne der Versicherung die Kontoaustüge und Daten der eigenen erworbenen Kunden vorlegen zu müssen.

Wer sich auf dem Kapitalmarkt nicht wirklich auskennt hat verloren und zwar in jeder Hinsicht und Zuversicht. Selbst unsere Poltik wie auch Deutscher Rentenbund lassen hier zu wünschen übrig, all diese Rechnungen gehen hier nicht auf, was sehr, sehr schade ist.

Ich persönlich zahle sehr gut Privat ein, erhalte dies auch später zur meiner wirklichen Rente und habe Top Finanzmanager im Rücken, der mich immer auf dem laufenden hält, dieser riet mir damals auch von der KSK ab.

Vielleicht sind jetzt hier weitere Überlegungen notwendig, bevor wirklich der Schritt in die KSK gemacht wird. Natürlich will die KSK sich präsentieren damit denen nicht die Mitglieder davon schwimmen aber ehrlich gesagt... nein danke zu diesem Unternehmen.

Ich weiß, das viele Entscheidungen im Leben mit dem täglichen Geld nicht leicht sind aber man möchte auch nicht das große Erwachen haben und von daher empfinde ich diese Art der KSK als Sittenwidrig sich in Geschäftsdaten einzumischen.
Normale Krankenkassen fragen nicht nach Kundendaten und Kontoauszügen, wo kämen wir den hin, wenn wir nur noch im Glashaus sitzen und jeder weiß, was wir täglich machen? Sind wir mittlerweile ein Überwachungsstaat geworden?

Genau das ist das was die KSK will und möchte nicht wissen ob diese privaten Daten wirklich unter Verschluss da bleiben... ich traue diesem Unternehmen nicht, genauso wie unserer Politik.

Das Leben kann sehr hart werden, wenn man sich ausbeuten läßt und ich glaube die meisten Menschen wollen das nicht, wahrscheinlich liegt darin der Trend das viele Deutschland verlassen... meine Gedanken sind auch schon lange nicht mehr hier und wenn’s die Situation und Angebot erlaubt, dann heißt es Goodby Germany never come back!

Nun wünsche ich dir viel Erfolg und hoffe das du deine Richtigen Entscheidungen treffen wirst.

In diesem Sinne mit kreativen Grüßen

Pixelartist

| Antwort auf dtp-Realisation
Liquid-Artwork – Grafikdesign & Webdesign

Liquid-Artwork

#8

Hallo,

es stimmt, dass die KSK die Firmen, welche freiberufliche Künstler für Ihre Belange nutzt auffordert und erwirkt, ihre Abgaben zu zahlen. Dabei sollte man Sie sogar unterstützen, immerhin finanziert die Sozialkasse sich hierdurch und davon profitiert der Künstler ja. Eine Sozialkasse ohne Geld gibt es sonst bald nicht mehr.

Es gibt natürlich immer schwarze Schafe unter den Firmen, welche versuchen diese Abgaben nicht zahlen zu müssen (z.B. durch falsche Angaben). Jeder Verlag, jede Werbeagentur, jedes Theater usw. ist dazu verpflichtet diese Abgaben zu zahlen. Und dies unabhängig davon, ob die freien Künstler die beschäftigt werden in der KSK Mitglied sind, oder nicht. Jeder Arbeitgeber ist ja dazu verpflichtet die Sozialabgaben der Arbeitnehmer zu zahlen, so auch in diesem Fall. „Frei“ als Künstler bedeutet ja nicht vogelfrei, auch wenn so manches Unternehmen es gerne so sehen würde.

Das man dadurch Kunden verliert halte ich für Illusorisch, denn der Gesetzgeber hat klar geregelt wer diese Abgaben zahlen muss. Wenn eine Firma diese Beiträge nicht zahlt, obwohl sie verpflichtet ist begeht dieses Unternehmen eine klare Ordnungswidrigkeit. Dabei sollte man diese Firmen nicht unterstützen. Ich würde mir hierfür nicht die Schuld in die Schuhe schieben lassen. Keine meiner Kunden würde es wagen mir dafür die Schuld zu geben, ich setze meinen Kunden gegenüber von Anfang an auf Transparenz.

Aber ich würde mir da zukünftig auch keine Sorgen machen, denn die Sünder werden in den nächsten Jahren massiv weniger werden. Hatte die KSK vor nicht allzu langer Zeit nur gerade eine handvoll Prüfer, so sind nun alle Wirtschaftsprüfer zusätzlich auch für die KSK zuständig (und das sind einige tausend). Diese Prüfer sind vom Finanzamt dazu angehalten die Staatskasse zu entlasten und fahnden nur mit Nachdruck nach eben jenen KSK-Sündern. Schwarze Schafe sollten sich also besser nachträglich freiwillig melden, und nachzahlen, sonst könnte es bald „Dicke“ kommen.

So hat es vor einiger Zeit auch RTL erwischt und die mussten wegen Bohlen und seiner Jury bei DSDS ne schöne Summe nachzahlen: www.focus.de/panorama/…/gerichtsurteil_aid_138920.html
Recht so, denn immerhin kassieren die einen Haufen Geld und sollten sich wie jeder andere auch an der Staatskasse beteiligen!

Gruß,
liquid-artwork

| Antwort auf dtp-Realisation
Liquid-Artwork – Grafikdesign & Webdesign

Liquid-Artwork

#9

Hallo,

die KSK ist kein Unternehmen und keine Krankenkasse, sondern eine Sozialkasse und gehört dem Bund, also dem deutschen Staat. Die KSK ist Teil der Unfallkasse des Bundes. Also kein Grund denen mehr zu misstrauen, als dem Finanzamt.

Außerdem hat die KSK keine Angst, dass Ihnen Mitglieder „davon schwimmen“. Das wäre ja so, wie wenn das Arbeitsamt Angst davor hätte dass keine Hartz IV-Antragsteller mehr kommen würde. Je weniger Mitglieder die KSK hat, desto voller sind die Kassen dieser Sozialkasse, was ihren Bestand sichert.

Klar rät der „TOP“-Finanzmanager von der KSK ab, er möchte einem ja seine Private Versicherung andrehen, die entweder zu wenig leistet um günstig zu sein, oder extrem teuer ist um alle Leistungen abzudecken. Nicht wirklich sehr Sozial. Wenn man jemandem am wenigsten Vertrauen schenken kann dann privaten Versicherungsunternehmen, denn die haben als letzten das Wohl des Kunden im Sinn. Das ist purer Finanzmarkt, wo nur Gewinne zählen und damit jeder Vertragsabschluss.

Die KSK will auch keine Daten missbrauchen, oder sich in Geschäfte einmischen, sie will nur prüfen, ob man Sozialleistungen empfangen darf. Das wird bei Hartz IV auch so gemacht. Versicherungen, ob privat oder gesetzlich, machen das im Übrigen auch. Die Fragen in Ihren Anträgen beinhalten noch viel mehr persönliche Fragen zu Finanzen und sogar zur körperlichen Gesundheit. Und wenn gerade bei der Gesundheit eine Angabe vergessen wird, wird man sich beim nächsten Krankenhausaufenthalt evtl. schnell wundern dass die Private Kasse nicht zahlen will, weil man eine Angabe vergessen hat. Das ist noch viel unsozialer. Zudem gibt es auch ältere freie Künstler, denen der Weg in die Private Krankenversicherung ab einem bestimmten Punkt vollkommen verschlossen ist. Sozial? In keinem Fall! Die KSK macht hier keine Abstriche.

Ich sage nur viel Spaß im Ausland! Die USA sind sehr zu empfehlen. Dort gibt es im Prinzip keine soziales System und nur private Kassen. Besonders wenn man wenig verdient, was frei Künstler öfters tun, wird man sich dort ganz besonders wohl füllen. China ist im Übrigen auch gut. Ach, Nord-Korea ist auch Klasse…

Kannst dir die Dokumentation ja mal ansehen, dann willst du lieber in Deutschland bleiben: de.youtube.com/watch?v=V5DVzj7qy3Q

Grüße,
liquid-artwork.de

| Antwort auf The Artgalaxy Designagentur

The Artgalaxy Designagentur

#10

Hallo

ich glaube das wir als Menschen immer noch freiwählen mit welcher Kasse wir zusammen arbeiten wollen oder nicht, oder erhalten wir demnächst Vorschriften was wir bei Aldi und Co kaufen und nicht kaufen dürfen.

Ich habe ein großes Vertrauen in meine Kunden und auch noch nie irgendwelche Probleme mit Leistungen gehabt und bin auch zu niemanden verpflichtet meine Daten irgendeinem Verein offen dazu legen außer meiner Steuerberaterin und meinem Finanzmanager denen ich mehr seit vielen, vielen Jahren mehr anvertrauen kann als unserem System in Deutschland was eh nicht funktioniert und nur die wirklich bevorzugt werden wo viel Geld dahinter steckt aber mit dem „Kleinen Mann oder Frau“ kann man es ja machen.

In meinen Augen also kompletter Schwachsinn, solche Kassen überhaupt zu zulassen, genauso wie Zeitarbeitsfimen und Dunping löhne was ich in meinen Augen nie unterstützen werde.

Bevor dann so etwas wirklich beschlossen wird, so stehen die Koffer bereit und Adieu Deutschland forever. Wie soll den wirklich ein System funktionieren was nicht geht, genauso mit der Feinstaubplaktte und hier genauso ein Schwachsinn Hauptsache der Staat verdient kräftig daran und die Bürger haben weniger Geld.
Spritpreise stark gefallen aber dafür schießen die Stromanbieter wieder in die Höhe und die Menschen haben wieder weniger in Tasche.

Alles im ganzen ist dies doch eine absolute Sauerei, wir wir hier vom Staat und deren tollen Getzte mit Geld aus der Tasche über den Tisch gezogen werden. Den sogenannten Soli an die ehemalige DDR zahlen wir immer noch aber keiner fühlt sich dafür verantwortlich das wieder zu ändern, nein es wird noch schlimmer die Steuersätze werden nicht gesenkt aber Konzerne wie Opel da fleißt das Geld oder gar bei Hochtief bei Schröders Zeiten, toll wirklich toll und was ist mit uns die nicht wissen wie sie den nächsten Monat überstehen sollen?

In meinen Augen ist dies alles ein geniales legales Mafiasystem aber eben nur ohne System und die Menschen werden nach Strich und Faden ausgebeutet. Hier geht es schon lange nicht mehr um uns sondern nur um Macht. Meine Kreuze stehen schon sehr lange nicht mehr auf irgendwelchen Wahlzetteln und ist mir auch völlig egal was hier noch passieren wird, ich bin sehr, sehr gut abgesichert und so schnell wird die KSK das nicht umsetzen können, egal was bei Bohlen und RTL passierte haben nun einmal nicht genug aufgepasst.

Und Bohlen hätte das als Betriebswirtschftler ander hinbekommen können um eine Ehrlichkeit zu erreichen. Warum gibt es nicht wirkliche Krankenkassen für alle und warum wissen nicht als Patient wo wirklich unser Geld hinfließt wie bei einem Kontostand? Das geht nur für private Krankenkassen die wissen wie ein Haushalt geführt wird. Gesetzliche Krankenkassen bauen mit dem Geld Rieseige Glaspaläste mit hohem Verwaltungsaufwand für die Kunden.

Ich wollte mich hierzu noch einmal äußern aber meine weiteren Beiträge werde ich nicht mehr beantworten, weil ich darin keinen Sinn mehr sehe und sehen werde. KSK ist für mich gestorben und werde diese auch nicht mehr kontaktieren.

So wünsche ich für die nächste Zeit alles Gute und vielleicht kommt die wenn überhaupt eine Mail aus dem Ausland. Ich habe keine Lust mehr mich über dieses Thema auf zu regen, sorry!

MFG Pixelartist

| Antwort auf Liquid-Artwork

Lotter, Lise Z

#11

„Pixelartist“ kapiert es einfach nicht …
… selig sind die geistig Irren (den).
lise

| Antwort auf Marion Hammer

Anna UX

#12

Hi Pixelartist, ich habe diesen Artikel gelesen www.zeit.de/…/harald-martenstein-rente-selbststaendigkeit?… Ein befreundeter Freelancer hat mir gesagt: „gut, dass ich bei der KSK bin.“ Da wäre man gesetzlich versichert. Hast du da eine Meinung dazu? Du wirkst sehr gut informiert. Ich habe leider noch keine Ahnung welche Möglichkeit die beste ist, da ich mich zum ersten Mal mit dem Gedanken befasse als UX Freelancer und kreativer Konzepter zu arbeiten. Wäre toll, wenn du mir deine Gedanken dazu schreiben könntest. LG 😀

| Antwort auf The Artgalaxy Designagentur
Sven Geske

Geske, Sven

#13

Euch beiden ist klar, dass der letzte Post acht! Jahre alt ist? Wenn ihr Fragen habt stellt sie. Aber Pixelartist ist vermutlich schon sehr lange nicht mehr hier.

| Antwort auf Marion Hammer
Bernd Struckmeyer // Dipl. Designer (FH)

Struckmeyer // Dipl. Designer (FH), Bernd

#15

Viele Einzel- und Kleinselbständige aus anderen Branchen wünschen sich sehnlichst für ihre Existenz ein Versicherungssystem vor allem in Bezug auf die Krankenkassenbeiträge sowas wie die KSK. Da laufen aktuell auch diverse Petitionen; auch Forderungen von DGB-gewerkschaftlicher Seite für Soloselbständige, die nicht zu den Künstlern und Publizisten gehören, argumentieren mit dem Modell der KSK. Also seien wir froh, dass es sowas wie die KSK für uns (noch!) gibt.
Zu den „Beratern“ und „Finanzoptimierern“ auf dem freien Markt: aus meiner Erfahrung sind das alles keine Samariter! Die handeln alle letzten Endes für ihr Wohl.

| Antwort auf Marion Hammer

MoritzMalsch

#16

Wir sind keine Samariter, aber ein gemeinnütziger Träger und ein öffentlich gefördertes Projekt. Also bitte nicht vorschnell urteilen.

| Antwort auf Struckmeyer // Dipl.
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