Erfahrungen mit Zahlungsmoral von Verlagen und Agenturen?

4 Beiträge:

Spix

#1

Hallo liebe Freischaffenden!

Ich bin eine junge Kommunikationsdesignerin und ich habe vor, mich in naher Zukunft selbstständig zu machen wobei mein langfristiges Ziel ist, mich auf Illustration und Modeillustration zu spezialisieren.
Deswegen sehe ich die anzupeilenden potenziellen Auftraggeber hauptsächlich unter den Verlagen für Buch und Presse und eingegrenzt unter den Agenturen.

Ich habe bis jetzt nur Erfahrung mit einem Buchverlag und das ist zu wenig, um im Liquiditätsplan wenigstens annähernd wahrscheinliche Prognosen zu stellen.

Deshalb hab ich mir gedacht frag ich doch die, die schon am Start sind!
Also wenn ihr auch freiberuflich in dieser Richtung arbeitet, könnt ihr mir vielleicht sagen ab wann ihr erfahrungsgemäß nach der Rechnungsstellung mit einem Zahlungseingang rechnet? Im besten und im schlechtesten (mahnen,klagen) Fall?

Ich weiß, dass das natürlich immer auf den Auftraggeber ankommt, aber ich erhoffe mir, mir aus mehreren Antworten ein ungefähres Bild machen zu können. 😉

Und vielleicht erinnert Ihr Euch auch noch an Eure Anfangszeit – wieviele Aufträge hattet ihr denn so im ersten Jahr? (wenn man von ein paar privaten Kontakten und von angemessener Aquise ausgeht) Und wie läuft es jetzt so?

Ihr würdet mir mit ein paar Antworten wirklich wahnsinnig helfen, denn dann weiß ich ungefähr wie lange und zu wieviel Prozent ich meine Croissants mit Tellerwaschen dazuverdienen muss!
Und solltet Ihr noch andere Tipps für einen Einsteiger loswerden wollen, immer her damit! Ich wäre dankbar und glücklich!

Schöne Grüße und Danke,

Spix

Torpedo, Torpedo

#2

Das kommt, wie du auch schon sagst, schwer auf den Kunden an. Große Firmen und Behörden sind oft sehr lahm, persönliche Kontakte meist sehr schnell.

Ich gebe in der Regel einen Zahlungszeitraum von zehn Tagen. Das ergibt dann einen Eingang zwischen sieben Tagen und drei Wochen. Eine Erinnerung muss man bei vielen Kunden direkt einkalkulieren, manche scheinen auch die Angewohnheit zu haben, erst bei der zweiten Mahnstufe zu zahlen. Kurze Fristen helfen da.

Mahnverfahren können sich beliebig lang hinziehen, lassen sich aber jederzeit abrupt mit einem gerichtlichen Mahnbescheid beenden: Dann geht’s meist überraschend fix, wenn der Kunde zahlen kann und es kein Nachweis-Problem gibt. Kommt es hierzu, dürfte der Kunde natürlich für Folgeaufträge futsch sein.

Eine Skonto-Regelung kann außerdem hilfreich sein – wird sie vom Kunden vorgeschlagen (i. d. R. 2%) wird sie fast immer auch eingehalten und kann den Rabatt wert sein.

Viele Glück.

| Antwort auf Spix

Spix

#3

Hey,

Danke für die schnelle Antwort!
Das sind ja schon mal ein paar wertvolle Anhaltspunkte!

Danke!

| Antwort auf Torpedo, Torpedo

lutial

#4

Hallo,

habe leider keine Erfahrung mit Verlagen… ICH suche jedoch eine/n Fotografen der für mich gute Bild meiner Jagdmesser macht, die im Internet zum Verkauf angeboten werden.

Vorlagen habe ich schon wie die Messer fotografiert werden sollen, bei Interesse bitte kurz melden unter [E-Mail-Adresse maskiert].

Zahle immer gleich nach Auftragsfertigstellung – beste Zahlungsmoral garantiert.
Grüße
Thorsten

| Antwort auf Spix
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