Ist das Auge die richtige Plattform für mich?
ChristianMatzerath
Hallo zusammen.
Bin zufällig auf „das Auge“ gestoßen. Die Plattform sieht überaus professionell und nützlich aus.
Ich frage mich nur, ob sie auch mir dienlich sein kann.
Ich bin seit 13 Jahren freier Schriftsteller, Drehbuchautor und Quizfragentexter. (Kinderbücher, Satire für Erwachsene, Zeichentrickfilm, Puppenanimationsfilm, TV-Quizshows) Außerdem übersetze ich hin und wieder (zuletzt Emily the Strange) und erfinde Kinderspiele.
Ich bin also durchaus ein „Kreativer“, habe aber mit der Werbung noch nicht so viel Kontakt gehabt (und das als Düsseldorfer 😉
Tummeln sich hier auch Auftraggeber außerhalb der Werbebranche?
Und habe ich mit meinen Qualifikationen Chancen in der Werbebranche den ein oder anderen Text zu schreiben?
Danke für eure Antworten, Matze
PS Genaueres über meine aktuellen Projekte findet man übrigens hier:
christianmatzerath.typepad.com/weblog
ChristianMatzerath
nachobenschieb
Und noch mal allgemeiner nachgefragt:
Gibt es in der Werbung, PR, Internetgeschäft für einen Autoren und Schriftsteller wie mich Arbeit?
Nicht, dass ich mit meinen Buchprojekten und Fernsehdeals nicht genug zu tun hätte, aber mich interessiert dieser Bereich.
Sind meine Referenzen für die oben genannten Felder überhaupt relevant oder müsste ic drei Praktika in Agenturen gemacht haben und dazu um die 25 sein?
Würde mich freuen, wenn mich jemand ein wenig aufklären könnte.
Grüße, Matze
Änders, Nicola
Wie du bemerkst, tummeln sich hier weniger Schriftsteller, Drehbuchautoren und Quizfragentexter oder deren Auftraggeber. Der Schwerpunkt liegt klar auf Design und die Texter kommen eher über die Schnittstelle „Werbung“ ins Spiel.
Womit wir beim Thema wären: Texter aus anderen Bereichen haben durchaus auch Möglichkeiten in der Werbung (ich kenn da welche, die machen alles, Hauptsache „Text“), allerdings braucht es hier eine etwas andere Qualifikation. Knackpunkte: Werbetexter verkaufen und müssen daher einiges über Psychologie wissen. Und: wer einen guten Roman schreibt, bekommt längst nicht automatisch auch eine gute Headline hin. Entsprechend wollen Auftraggeber hier auch andere Referenzen sehen.
ChristianMatzerath
Hallo Nicola,
danke für deine Antwort!
Womit wir beim Thema wären: Texter aus anderen Bereichen haben durchaus auch Möglichkeiten in der Werbung (ich kenn da welche, die machen alles, Hauptsache „Text“)
Das ist eigentlich genau das, was ich auch mache: ich schreibe... Bücher (Romane, Erzählungen, Satiren), Fernsehen (Realfilm, Animation, Sketche, Quizfragen, Moderationstext), Radio (Geschichten), Magazin (Kolumne), Internet (Blog), ich habe sogar die Flyer, Verpackung und Internetseite für mein eigenes Spielzeug getextet. Nur Werbung ist bisher irgendwie an mir vorbeigangen.
allerdings braucht es hier eine etwas andere Qualifikation. Knackpunkte: Werbetexter verkaufen und müssen daher einiges über Psychologie wissen.
Das müssen Romanautoren auch 😉
Und: wer einen guten Roman schreibt, bekommt längst nicht automatisch auch eine gute Headline hin.
Wohl wahr, obwohl eine Kapitelüberschrift ist in etwa zu vergleichen. Und die Fragen bei Wer wird Millionär müssen ein Millionenpublikum packen.
Entsprechend wollen Auftraggeber hier auch andere Referenzen sehen.
Die müssen dann aber aus dem Werbebereich sein, ja?
Grüße, Matze
Änders, Nicola
Entsprechend wollen Auftraggeber hier auch andere ReferenzenDie müssen dann aber aus dem Werbebereich sein, ja?
sehen.
Empfiehlt sich, ja. Schließlich gilt es die üblichen „kann der das?“-Bedenken zu zerstreuen, und dafür sollten die Referenzen möglichst ähnlich zum zu vergebenden Job sein.