Vorsicht vor unseriösem Angebot!

18 Beiträge:
Kai Schüttler

Schüttler, Kai

#1

Habe gerade volgendes Jobangebot hier auf dasauge gefunden. Sowas müsste sofort aussortiert werden und ich hoffe, dass sich niemand auf so einen Mist bewirbt!
„Budget 200 Euro, die kompletten Nutzungsrechte brauchen wir natürlich dafür auch.“
Natürlch…da fällt einem nichts mehr zu ein
www.dasauge.de/jobs/stellenangebote/freelancer/e286040

Drawport Creative Agency

Drawport Creative Agency

#2

Du kannst wetten, dass der Kunde sein Maskottchen incl. uneingeschränkter Nutzungsrechte + Korrekturschleifen für 299 € bekommt!

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Kai Schüttler

Schüttler, Kai

#4

Ja so ist es wohl. Leider gibt es anscheinend genug Leute die sich auf so ein Angebot bewerben.

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Designlizard Andrea Mangold

Andrea Mangold, Designlizard

#5

Ich stelle leider immer wieder fest, daß es für fast alle Ausschreibungen Geld geben soll, außer für illustrative Arbeiten- die scheinen die Leute als gegeben hinzunehmen, da wir alle das ja nur tun, um von der Straße weg zu sein und aus reinem Spaß an der Freud.

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MediaNoir

MediaNoir

#6

Leider muss ich immer wieder feststellen, das die kreative Branche sich selbst kaputt macht. Es wird sich so lange unterboten bis solche Angebote normal sind. Der Angebotsersteller wird am Ende eine große Auswahl an „Freiwilligen“ haben.
Gegen Aufrufe mit dem Ziel der puren Referenz-Erstellung für alle Beteiligten habe ich nichts.
Aber sowas…schade…

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Drawport Creative Agency

Drawport Creative Agency

#7

Hier haben wir doch gleich das nächste Schätzchen:
Blablablabla…10 € / Stunde Auch nett finde ich die Überschrift…Freelancer oder Werkstudent
Ihr Aufgabenbereich:

Gestaltung der klassischen Medien wie z.B. Kundenmagazin, Broschüren und Anzeigen unter Einhaltung des Corporate Design
Gestaltung von Werbemitteln
Gestaltung von Flyern und Einladungen für Veranstaltungen
Erstellen von Stellenanzeigen und Visitenkarten
Webdesign, Erstellen von Newslettern
Digitale Bildbearbeitung und Retusche
Ihr Profil:

Erfahrung im Bereich Design, Grafik, Kommunikations- oder Mediendesign oder vergleichbar
Erfahrung und sicherer Umgang mit Software aus der Adobe-Produktfamilie (InDesign, Photoshop, Acrobat, Illustrator)
Strukturierte, selbständige und exakte Arbeitsweise
Kreative, offene Denkweise und die Fähigkeit, Ideen konzeptionell im Rahmen von Corporate Design-Vorgaben einzubinden
Stilsicheres Auge, ein hoher Qualitätsanspruch sowie sichere Ausdrucksweise und Rechtschreibung
Sicherer Umgang mit MS Office
Sehr gutes Deutsch in Wort und Schrift
Kreativität, Ideenreichtum und Eigeninitiative
Verfügbarkeit für mind. 12 Monate
Ihr Arbeitsplatz:

Die Möglichkeit, theoretisches Wissen in der Praxis erfolgreich anzuwenden und über sich selbst herauszuwachsen
Ein dynamisches Umfeld mit Platz für eigene Ideen
Eine leistungsgerechte Vergütung
Die Möglichkeit des Home-Office
Vergütung 10 €/Stunde

| Antwort auf Schüttler, Kai
MediaNoir

MediaNoir

#8

Warum nicht gleich den (heutzutage üblichen) voll ausgebildeten Praktikanten für nix/Stunde? :P

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Kai Schüttler

Schüttler, Kai

#9

Super, ich finde sowieso immer diese Stellenangebote toll wo man von A-Z alles machen bzw, können soll. Webdesign, 3D Modeling, Animation usw. Und das dann noch für einen miesen Stundenlohn oder als Praktikantenstelle ausgeschrieben…

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Drawport Creative Agency

Drawport Creative Agency

#10

Ich bin echt versucht eine „Schämen Sie sich!“ Email zu schreiben

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#11

Die schämen sich nicht, weil sie sicherlich schon jemanden gefunden haben. Spar dir die Zeit.

Schön sind immer die Zusätze, dass man sich kreativ austoben kann, endlich all das Wissen in der Praxis anwendet oder alle in der Pause Tischkicker spielen. Wir sind nämlich so flach in unseren Hierarchien, dass wir uns alle duzen und lieb haben! Toll oder?

Manchmal träume ich einen Traum, dass sich nämlich niemand für solche Stellen bewirbt und sie keinen finden, der für das laue Lüftchen arbeitet. Und Tischkicker kann ich auch woanders spielen.

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Drawport Creative Agency

Drawport Creative Agency

#12

Von der Tatsache abgesehen, dass ich Tischkicker total blöd finde, möchte ich ohnehin nicht meine Freizeit am Arbeitsplatz verbringen und SOLLTE ich je anfangen Tischkicker zu spielen, suche ich mir aus mit wem ich spielen will! Ich bins so leid wie n Pizzabote behandelt zu werden und das Getue als täte man mir einen Gefallen wenn man mich anheuert.

| Antwort auf Schüttler, Kai
Designlizard Andrea Mangold

Andrea Mangold, Designlizard

#13

Aus aktuellem Anlaß muß ich auch noch anbringen, wie genervt ich von dem permanenten Ausdruck „auf Rückstellung“ inzwischen bin. Meine in jüngeren Berufsjahren von reinem Enthusiasmus geprägten Versuche bei Jobs dieser Art haben nie auch nur eine Tasse Kaffee als Dank gebracht, von irgendeiner Vergütungschance war nach Ablauf des Projekts niemals mehr die Rede. Ich würde sooo gern mal eine Hose, ein Brot oder ein Buch auf Rückstellung kaufen, oder gar ein Auto!

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nilaatwork.studio

nilaatwork.studio

#14

Das muss endlich aufhören, Arbeit gegen fairen Lohn, es geht ja schliesslich niemand gratis arbeiten, auch der Chef nicht.

Habe gerade volgendes Jobangebot hier auf dasauge gefunden. Sowas müsste sofort aussortiert werden und ich hoffe, dass sich niemand auf so einen Mist bewirbt!

„Budget 200 Euro, die kompletten Nutzungsrechte brauchen wir natürlich dafür auch.“

Natürlch…da fällt einem nichts mehr zu ein

http://www.dasauge.de/jobs/stellenangebote/freelancer/e286040

| Antwort auf Schüttler, Kai
Drawport Creative Agency

Drawport Creative Agency

#15

Medianoir hat völlig Recht. Solange Kollegen das Preis- Dumping mitmachen, bzw. mit sich machen lassen, wird sich rein gar Nix ändern.

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MediaNoir

MediaNoir

#16

Der Tischkicker in Stellenanzeigen ist doch nur noch das Synonym für: „Auch deine Freizeit gehört uns und da du deinen Job ja gerne machst nimmst du diese unbezahlten Überstunden in Kauf. Für nen Tischkicker, HEY, ein TISCHKICKER!“

…wahnsinn…

| Antwort auf Schüttler, Kai

#17

Ein Problem ist auch die Zusammenarbeit mit Autoren,die ihr erstes Kinderbuch schreiben,sich vorher natürlich nicht informieren und dann aus allen Wolken fallen wenn man einen Kostenvoranschlag macht.Dann kommt der Satz:,,Nutzungsrecht? Da muss ich etwas bezahlen?„ Und dann muss man sich noch beschimpfen lassen,warum man denn für,,so ein bisschen malen“ diesen Preis berechnet.Natürlich finden Sie dann immer Leute die es viel billiger machen.Klasse,da macht die künstlerische Arbeit doch so richtig Spaß.

| Antwort auf Schüttler, Kai
brother2norman

brother2norman

#18

Sowas sieht man leider immer wieder, kann man leider oftmals nicht mehr machen, als allen zu raten von solchen Sachen abstand zu halten.

| Antwort auf Schüttler, Kai
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