Neu bei Brandsupply: Garantierte Design Wettbewerbe

15 Beiträge:
Michael Tkatschow

Tkatschow, Michael

#2

Mehr unter…, und dort steht folgendes :„Designer erhalten dadurch die Garantie, dass das Preisgeld auf jeden Fall ausgezahlt wird. Für den Auftraggeber bedeutet dies, dass mehr und vor allem die Top Designer dazu motiviert werden, teilzunehmen. Ebenso steigt dadurch die Bereitschaft der Designer, mehr Zeit und Aufwand in die Projekte zu investieren und dies führt dementsprechend zu besseren Ergebnissen“
WOW! Und das alles bei den Preisen zwischen 100 und 300 € für ein komplettes Design… – zu gütig 😀 ) )!
Warum nicht gleich – die Süßigkeiten als „Belohnung“ verteilen? 😀 ) )

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Ingo Seifert

Seifert, Ingo

#3

Grundsätzlich sollten solche Plattformen verboten werden. Denn hier wird eine Preispolitik betrieben, die den Markt kaputt macht und die Arbeit des Designers diskreditiert (ähnlich wie unbezahlte Praktika)! Das ist Bauernfängerei! Und da hier nur die Betreiber der Seite und die Kunden (meist Unternehmen die locker mehr als 200,- Euro ausgeben könnten) gewinnen, ist ja klar, wer die Bauern sind…
Aber zugegebener Maßen gehören immer zwei dazu, damit es funktioniert. Und zum Glück der Betreiber gibt es ja genug „Designer“ die Logos + offene Daten + Nutzungsrechte für ein Leckerli entwerfen.
Und zur Genugtuung der Designer, die das falsche Spiel durchschauen oder es nicht nötig haben, sehen diese Logos meist auch entsprechend aus… Ein gutes Logo kostet eben nicht nur 200,-!
Ich hoffe jedenfalls, dass es irgendwann einmal ein seriöses Pitch-Portal geben wird.

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Brandsupply

Brandsupply

#4

Wir versuchen grade mit garantierten Wettbewerben und einer vor erst vor kurzem angehobenen Preisempfehlung in fast alles Kategorien z.Z. auf Kritikpunkte aus der Kreativ-Community einzugehen. So ist die Preisspanne für Gold Wttbewerbe keineswegs bei 200€ am Ende sondern beinnt erst bei 215€ für einen Slogan und geht bis 600€ für ein Webdesign. Das schnelle Wachstum der Community zeigt dabei eindeutig das wir nicht nur die Interessen des Auftraggebers vertreten.

Und wenn man alles grundsätzlich verbieten möchte was einem nicht in den Kram passt, spricht das ja auch nicht grade davon das man von seiner eigenen Arbeit sonderlich überzeugt ist. Wir bekommen auf jeden Fall von unseren Auftraggebern genauso wie von unserer Kreativ-Community durchaus des öfteren positives Feedback. Wen das Konzept nicht anspricht, bzw. wer seine Kunden Akquise über andere Kanäle betreibt kann dies ja auch gern weiterhin tuen.

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Ingo Seifert

Seifert, Ingo

#5

Die Kritikpunkte von Michael Tkatschow und mir beruhen nun mal auf dem Eindruck, den die Webseite macht,. Und da wird vermittelt, dass die Vorteile der Auftraggeber Premisse sind. Denn die Logos gehen sehr wohl bei 199,- los. Und 600,- für Web Design sind bei nicht gerade ein Gegenargument, vielmehr unterstreicht das die Kritik! Desweiteren bin durchaus überzeugt von meiner Arbeit und zu frieden mit Auftragslage und Kunden. Also kein Grund persönlich zu werden, ihr kennt mich doch überhaupt nicht! Ich wollte lediglich Kritik äußern, die durchaus erlaubt sein sollte, auch wenn sie nicht positiv ist. Vielleicht hilft sie euch ja trotzdem weiter und vielleicht wird brandsupply ja die erste seriöse Pitch-Plattform. Falls das tatsächlich der Fall sein sollte, dann viel Erfolg!

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#6

Die Preispanne ist auch mit 600,- für ein Webdesign lächerlich und unterdurchschnittlich, Sie unterstützen nach wie vor nur die Interessen der Auftraggeber. Dass leider so viele „Designer“ für den Hungerlohn den Rechner anschmeißen ist genauso unverständlich! Ich frage mich, was die „Kollegen“ dazu treibt. Seriöse Arbeit sieht anders aus, solche Portale treiben den preis nur immer weiter in den Keller.

Ich setze „Designer“ und „Kollegen“ absichtlich in Anführungszeichen, da es oft nur Hobbygrafiker sind, die sich irgendwo Photoshop gecrakt haben. Ich hoffe immer nur, dass auch nur entsprechende Arbeiten abgeliefert werden.

Gute Arbeit kostet gutes Geld und keine Belohnung. Wir sind keine dresssierten weiße Mäuse.

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Brandsupply

Brandsupply

#7

Also Herr Seifert, wir waren es nicht die als erstes ein Verbot gefordert haben. Wenn es bei Ihnen so gut läuft brauchen Sie sich ja um Konkurrenz sicherlich keine Gedanken machen. Es hat aber nicht jeder einen Kundenstamm der bereit ist tausende Euro für ein Design auszugeben. Kritik ist durchaus erlaubt, und sogar erwünscht, allerdings können wir diese Kritik auch nur ernst nehmen wenn es sich dann auch um konstruktive Kritik handelt.

Frau Teichmann, ich kann Ihnen versichern das wir nicht nur Hobby Designer bei uns haben. Laut einer kürzlich in unserer Community durchgeführten Umfrage gaben 59% der Befragten an entweder als freischaffender oder angestellter Grafiker ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die restlichen 41% setzen sich aus Design Studenten und einigen Hobby Designern zusammen, was aber nicht zwangsläufig bedeutet das dessen Entwürfe schlechter sind. Zur Zufriedenheit der auf Brandsupply registrierten Designer kann ich Ihnen sagen, dass lediglich 5,3% aller Teilnehmenden Designer „unzufrieden“ als Antwort auf die Frage nach der Qualität der Serviceleistung von Seiten Brandsupplys angegeben haben.

Zu den Ergebnissen der Wettbewerbe kann ich nur sagen das 87,5% unserer Auftraggeber den Service von Brandsupply sowie die Ergebnisse der Wettbewerbe mit sehr zufrieden bzw. gut zufrieden bewertet haben.

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#8

Das ist ja gerade das Schlimme an der Sache, das gute Arbeiten abgeliefert werden. Und da appelliere ich an alle Grafiker, Designer und ähnliche, sich nicht auf solchen Plattformen wie der Ihren zu prostituieren. Dass die Auftraggeber zufrieden sind, liegt doch auf der Hand. Billige Preise, eine Masse an Arbeiten, aus denen man wählen kann, die Leute überschlagen sich, um für mich zu arbeiten, ist doch toll…

Etwas seriöser würde es nur werden, wenn die Preise deutlich angehoben werden, es müsste zur Pflicht werden, bestimmte Summen zu zahlen, wenn nur maximal 5 Leute für einen Auftrag arbeiten dürften (selbst das wären schon zu viele, denn vier gehen leer aus), es wäre auch wunderbar, wenn der Auftraggeber auch den anderen ein Ausfallhonorar zahlen würde etc… Dann, vielleicht dann würden solche Seiten etwas besser werden. Für die Kreativen.

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Sabine Drexlmaier

Drexlmaier, Sabine

#9

Nachdem ich auf einer ähnlichen Plattform enorm viel Zeit verplempert habe und dies spöttisch „Designerstrich“ genannt wurde kann ich für mich nur das Fazit ziehen: Keine Arbeit mehr für ein Trinkgeld! Die Chance zu gewinnen ist bei 300 eingereichten Entwürfen lächerlich gering (es waren sehr viele wirklich gute dabei), die investierte Zeit im Vergleich zur Wahrscheinlichkeit, die Ausschreibung zu gewinnen, absurd hoch.

Das ist übles Preisdumping – ohne mich.

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#10

Hallo Sabine!

Wie schön, dass du für dich diese Erkenntnis gewonnen hast. Auch wenn es nur über den Weg der negativen eigenen Erfahrung ging, aber manchmal ist es so. Solche Plattformen sind nur für den Seitenbetreiber und den Auftraggeber interessant, die, die die Leistung bringen, haben nichts davon.

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Bernd Ben Holzhausen

Holzhausen, Bernd Ben

#11

Ich kann mich der Meinung von Meile Teichmann nur anschliessen. Es ist nach fast 20 Jahren in diesem Beruf heutzutage nur noch mit Tränen in den Augen durchzuhalten was aus dem Markt geworden ist.

Unwürdig, wäre ein schönes Wort den Zustand zu beschreiben.

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Brandsupply

Brandsupply

#12

Das wir als einzige Profiteure neben den Auftraggebern dastehen, wie hier von einigen dargestellt ist so nicht wahr. Wir als Betreiber von Brandsupply stecken einen Großteil der Einnahmen aus Wettbewerbsgebühren in die Weiterentwicklung der Plattform, sowie in die Vermarktung und Bewerbung der Wettbewerbe. Und wie bereits gesagt, haben wir diverse Erfolgsbeispiele von Designern die neben gewonnenen Wettbewerben auch langlebige Verbindungen mit Kunden über Brandsupply herstellen konnten.

Des Weiteren ist es übertrieben zu behaupten das unsere Designer bei jedem Wettbewerb mit 300 Anderen konkurrieren müssten. Wie bereits auf der Homepage unserer Website zu erkennen liegt die durchschnittliche Zahl an Designs pro Wettbewerb bei 64 (Jeder Designer kann bis zu 20 Designs pro Wettbewerb hochladen).

Und konkret zur Anregung von Frau Teichmann, es gibt durchaus Überlegungen unsererseits Wettbewerbsoptionen, zur Limitierung der Teilnehmerzahl auf eine bestimmte Anzahl bzw. die Zahlung einer kleinen finanziellen Aufwandsentschädigung, für Teilnehmer die nicht gewonnen haben, zusätzlich zu unserem bereits bestehenden Angebot einzuführen. Da dies allerdings auch immer mit operativem und technischen Aufwand für uns als Betreiber verbunden ist und die Auswirkungen dieser neuen Optionen auch analysiert werden müssen braucht jedes neu getestete Feature seine Zeit. Auch wir sind nicht allwissend, versuchen aber das beste Ergebnis für alle involvierten Parteien zu erzielen.

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Ingo Seifert

Seifert, Ingo

#13

Also, ich versuch mich mich mal in konstruktiver Kritik.
Erst einmal, auch 64 Teilnehmer mit bis zu 20 Designs sind nicht weniger übertrieben als 300. Dass ein Großteil der Einnahmen in Weiterentwicklung fließen ist ja naheliegend und gut.
Aber es gibt ja grundlegende Probleme. Denn bezüglich Konzept und Umsetzung ist die Plattform ja offensichtlich noch unausgereift und strittig (aber trotzdem schon online!). Und deshalb muss sich die Plattform solchen, absolut berechtigten Kritiken stellen. Vielleicht wäre eine Designerbeirat auch eine gute Sache im Sinne aller. Wenn Brandsupply wirklich seriös sein will, müssen meiner Meinung nach solchen grundlegenden Sachen durchgespielt und überdacht werden, eigentlich schon bevor man online geht.

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Brandsupply

Brandsupply

#14

Schön das man sich hier doch auf einer konstruktiven Ebene Unterhalten kann. Dennoch haben Sie mich missverstanden Herr Seifert. Ich schrieb 64 Designs pro Wettbewerb, bei 20 Designs maximal pro Designer und Wettbewerb kann es also sein das lediglich 3-4 Designer in einen Contest involviert sind um die durchschnittliche Anzahl an Designs zu erreichen.

Das die Idee zum Design Marktplatz Brandsupply durchaus wohl durchdacht war zeigt ja unser stetiges Wachstum seit Gründung Anfang 2010. Das Brandsupply noch nicht perfekt ist und evtl auch nicht jedem in den Kram passt mag sein. Deswegen jedoch noch nicht online zu gehen ist schlicht und einfach Unsinn. Wir brauchen die Community, Ihr Feedback genauso wie Kunden um die ideale Form für eine Pitch Plattform für Designer wie auch Auftraggeber zu kreieren.

Zum Thema Designer Beirat kann ich bereits sagen, wir haben eine dauerhaft eingerichtete Umfrage zur Zufriedenheit unserer Designer online. Des Weiteren haben wir vor kurzem auch ein Top-Designer-Panel eingerichtet, auf welchem wir die 30 aktivsten und erfolgreichsten Designer jeder Sprachdomain eingeladen haben mit uns mögliche Verbesserungen zu diskutieren. Sobald erste Ergebnisse aus diesen Diskussionen erarbeitet werden, bzw. in die Praxis übernommen werden wird dies sicherlich über den brandsupply Blog bekannt gemacht und auch wieder u.a. hier gepostet werden. Sie haben also die Möglichkeit auf dem laufenden zu bleiben wenn Interesse bestehen sollte.

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Bernd Ben Holzhausen

Holzhausen, Bernd Ben

#15

Liebe Brandsupplyler,

es ist doch ganz einfach 😉. Das hier ist nicht die Plattform der Designer die Eure Zielgruppe sind.

Schönen Tag noch.
Bernd

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