Bewerbung Als Pdf Oder Kreativen Ausdruck?

6 Beiträge:

BCP Grafik&Design

#1

Hallo zusammen,

ich bin seit gestern verwirrt, Grund hierfür ist eine Absage einer Werbeagentur. Diese haben eine Grafikerin gesucht, man konnte die Bewerbung via Email oder auf den Postweg senden.
Ich habe den Emailweg gewählt. was jetzt ein Fehler war.

Grund für die Absage war unter anderem, dass ich ein pdf geschickt habe, welches passend auf die Anzeige gestaltet war. Der AD hat mir gesagt, dass es für ihn besser gewesen wäre, wenn er dies als schriftliche Bewerbung bekommen hätte, dann wäre es für ihn kreativer gewesen.

Hmmm, ich bin jetzt total hin und hergerissen, da ich finde das ein pdf genauso kreativ sein kann wie eine Bewerbung auf dem Postweg?

Wie seht ihr das?

Über ein Feedback würde ich mich riesig freuen.

Grüße
kzee

#2

hallo!

das verwirrt mich jetzt aber auch. das habe ich ja noch nie gehört!
vor allem im zusammenhang mit kreativität. die gestaltung der bewerbung bleibt doch gleich, ob nun als ausdruck oder pdf...

klar, manche mögen es mehr wenn sie etwas in der hand halten, genauso viele finden aber den papierkram nervig und freuen sich wenn sie alles direkt auf dem bildschirm haben. man hat glück, wenn man das richtige gewählt hat. aber das eines kreativer sein soll als das andere verstehe ich nicht. hat die agentur denn eine präferenz in der ausschreibung angegeben? manchmal steht ja etwas ähnliches wie „bewerbungen bitte nur per post an...“, oder ähnliches? trotzdem wäre dann die kreativität kein grund, sondern dass man sich nicht nach ihnen gerichtet hat...

ich kann dir da leider nicht helfen, wie gesagt höre ich so etwas zum ersten mal. bin aber gespannt wie andere dies sehen oder ob es leute gibt die etwas ähnliches erlebt haben.

viele grüße
sara

| Antwort auf BCP Grafik&Design
Heinrich Stiller

Stiller, Heinrich

#3

Also, ich glaube das war das höchst subjektive Empfinden des Betreffenden, dass m.E. etwas kleinkarriert ist. Was dem einzelnen Entscheider jeweils lieber ist, bleibt dessen Geheimniss, bis er mit der Sprache rausrückt und man gewonnen oder verloren hat. Wenn man aber Bewerbungen nach eigenem Bekunden ausdrücklich auf physikalischem als auch auf elektronischem Wege akzeptiert und dann doch das eine bevorzugt, dann ist das schon unfair, wenn nicht sogar unprofessionell. Sieh es mal so: Wahrscheinlich ist das eine Firma, in der du gar nicht arbeiten willst 😉
Cheers,
Heiner

| Antwort auf BCP Grafik&Design

BCP Grafik&Design

#4

Hi Heiner,

danke fuer dein Feedback. Ja da hast du wahrscheinlich Recht – da mag ich gar nicht arbeiten 😉

Gruesse
kzee

| Antwort auf Stiller, Heinrich

TripleBull

#5

Wenn das Stellenprofil größtenteils auf Printmedien und Kreation ausgelegt ist, kann ich den Einwand gut verstehen. Schließlich gibst du ja mit der Bewerbung bereits eine erste Arbeitsprobe ab. Hier habe ich schon sehr gute Arbeiten als Zugabe zum formellen Anschreiben gesehen.
Für eine Bewerbung im Online-Bereich ist ein PDF sicherlich OK, allerdings sollten auch dort passende Referenzen und die obligatorische eigene Website online sein.

| Antwort auf BCP Grafik&Design
Ralf Kurreck

Kurreck, Ralf

#6

Au weia, das Thema Bewerbungen...
Ich bewerbe mich nun seit Monaten (ich hatte auch schon Zusagen, habe diese aber gerne abgesagt). Meine Erfahrung ist, dass Du es niemandem Recht machen kannst, außer „zufällig“.
Viele Betriebe wissen, nachdem sie eine Anzeige geschaltet habe, gar nicht wirklich, ob sie jemanden eigentlich jemanden brauchen oder nicht. Das Gebahren ist erschreckend, wenn man Glück hat, bekommt man überhaupt nur eine Absage, geschweige denn eine Eingangsbestätigung. Die Unterlagen zurück bekommt man nur in seltenen Fällen.
Wenn explizit nach E-Mail-Bewerbungen verlangt wird, dann eine solche versenden, ansonsten zieht eine schriftliche bestimmt immer besser, sie ist nicht so vergänglich, und hinterlässt damit mehr Erinnerungen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
ratata

| Antwort auf BCP Grafik&Design
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