Mit der SP-550 UZ möchte Olympus neue Standards bei Kompaktkameras setzen. Dabei beeindruckt weniger die Auflösung von 7,1 Megapixeln als der Zoombereich der Optik: Er umfasst beachtliche 28—504 mm (18-fach, Kleinbild-äquivalent).
Der bei einer Brennweite bis 504 mm gegebenen Verwacklungsgefahr will Olympus mit einer „Doppelten Bildstabilisierung“ begegnen. Hierunter versteht der Hersteller eine Kombination aus mechanischem Verwacklungsschutz und einer hohen Empfindlichkeit zur Erreichung von kürzeren Verschlusszeiten.
Die Bildkontrolle soll ein 6,4-cm-LCD mit 230.000 Pixeln vereinfachen. Die Fokussierung kann entweder manuell oder in verschiedenen Autofokus-Modi erfolgen, darunter auch eine 143-Punkt-Multispot-Messung. Zur Belichtungssteuerung kann sowohl eine von 23 Programmautomatiken als auch eine Blenden- oder Verschlusszeitvorwahl oder auch eine komplett manuelle Einstellung verwendet werden.
Eine etwas hochtrabend als „BrightCapture-Technologie“ vermarktete Kombination aus ISO-Anpassung und Bildschirmaufhellung soll für verbesserte Aufnahmen bei Dunkelheit sorgen – auch im Videomodus. Die Serienbildfunktion soll bis zu 15 Bilder pro Sekunde schaffen, wenn man denn die Auflösung hierzu auf 1,2 Megapixel reduziert. Im „Supermakro“-Modus kann der Fotograf bis auf einen Zentimeter an sein Motiv heranrücken.
Die Olympus SP-550 UZ soll im Februar 2007 für rund 500 Euro in den Handel kommen.