Auf den Seiten der Adobe-Labs steht die neueste Vorab-Version von Adobes Rohdatenverarbeitung „Lightroom“ bereit. Erstmals unterstützt die Software die neuen Intel-Macs. Zu den weiteren Verbesserungen und Fehlerbereinigungen zählen:
- Neue Werkzeuge zum Beschneiden und Ausrichten der Bilder
- Zu Diaschauen kann Musik hinzugefügt werden
- Fotos können mit verschachtelten Schlagworten versehen werden
- Es können XMP-Metadaten im- und exportiert werden
- Verbesserte Intergration von Photoshop
- Verbesserte Handhabung von Metadaten
- Neue Weißabgleich-Unterstützung für Nikon D2X, D2Hs und D50
- Sonys „SR2“-Format wird nun korrekt erkannt
Das Programm dient ähnlich wie Apples Aperture zum Sichten, Korrigieren und Ausgeben von Kamera-Rohdaten und bringt entsprechende Werkzeuge wie einen Bildbrowser, Vergleichsfunktionen, Tonwertkorrektur, Graustufen-Kanalmischer und eine EXIF-Metadaten-Bearbeitung mit. Nach dem Import lassen sich Dateien auf Wunsch als Digitales Negativ (DNG) abspeichern und nach Ordnern oder Datum neu sortieren. Anwender können ihre Bilder auch als Diaschau inklusive Schlagschatten, Umrandungen, Urheber-Etiketten sowie Hintergründen in unterschiedlichen Farben präsentieren. Die Größe und Position der Bilder lässt sich dabei verändern und die Diaschau kann im Flash-, HTML- oder PDF-Format weitergegeben werden.
„Wir freuen uns über die zahlreichen Beiträge in unseren Internetforen zu Lightroom und das positive Feedback aus der Fotografen-Community“, sagt Dave Story, Vizepräsident EBV-Entwicklung bei Adobe. „Adobe ist zudem einer der ersten Softwareanbieter, der mit Lightroom Beta bereits wenige Wochen nach der Ankündigung durch Apple Software für die neuen Intel-Macs bereitstellt.“ Für weitere Anwendungen wie Photoshop mag sich Adobe aber noch nicht auf einen Zeitplan für die Intel-Portierung festlegen.
Lightroom Beta 2 lässt sich ab sofort ausschließlich für Mac OS X nach einer kurzen Registrierung herunterladen und bis Ende Juni testen. Über Preise und Verfügbarkeit der Endfassung ist bislang nichts bekannt.