Die auf dem H2-Modell basierende H2D-39 ist nach Herstellerangaben die erste digitale Autofokus-Kamera mit einem 39-Megapixel-Sensor und kompatibel mit Zentralverschluss-Objektiven des H-Systems.
Der in der Kamera und den Rückteilen verbaute neue 39-Megapixel-Sensor ist mehr als doppelt so groß (36,7 x 49,0 mm) wie handelsübliche 35-Millimeter-Chips. Durch die hierdurch mögliche größere Pixelfläche und nicht zuletzt die hohe Pixelanzahl möchte Hasselblad eine hohe Bildqualität ohne Moiré-Effekte und Gradiations-Abrisse sicherstellen.
Die „digitale APO-Korrektur“ (DAC) soll anhand von bei der Aufnahme gewonnenen Metadaten eine automatische Farbkorrektur höchster Qualität gewährleisten – selbst die Charakteristika des verwendeten Objektivs sollen berücksichtigt werden. Die Bemühungen in Richtung einer bestmöglichen Farbwiedergabe schließen auch ein eigenes RGB-Profil und ein spezielles Rohdatenformat („3F Raw“) mit ein, das sich jedoch direkt in Adobes DNG-Format konvertieren lassen soll.
Hasselblad-Vorstand Christian Poulsen schwärmt: „Bei den neuen 39-Megapixel-Produkten von Hasselblad sind wir sicher, dass die hervorragende Bildqualität der aufgenommenen Dateien und die grundlegend reduzierte Notwendigkeit der Nachbearbeitung unseren Kunden einen echten Mehrwert bringt.“
Hasselblads neues Produktlinie soll noch in diesem Quartal auf den Markt kommen. Ein Preis war noch nicht zu erfahren.