Mehr IPTC für Pressefotos gefordert

Fotoreporter

Für Pressebilder fordern Journalisten mit großer Mehrheit standardisierte Begleittexte im IPTC-Format. Das hat eine von der dpa-Tochter news aktuell durchgeführte Umfrage mit dem Titel „PR-Fotografie 2005“ ergeben.

Befragt wurden Bildredakteure, Chefs vom Dienst und Ressortleiter von 154 Tageszeitungen und Fernsehsendern. IPTC ist der weltweit gültige Standard für Dateiinformationen in digitalen Pressebildern. Die im IPTC-Format gelieferten Bildinformationen erlauben es Journalisten, digitales Fotomaterial zu recherchieren, auszuwerten und zu archivieren.

Obwohl der IPTC-Standard in den Redaktionen seit Jahren fest etabliert ist, wird diese Möglichkeit des Informationsaustausches von Pressestellen und PR-Agenturen noch recht selten genutzt. Die Sichtung, Recherche und Verwaltung von PR-Bildern kostet die Redakteure oft mehr Zeit als nötig, da wichtige Informationen zum Bild nicht zur Verfügung stehen.

Der weltweit anerkannte Standard für die Beschriftung digitaler Pressebilder ist von international führenden Nachrichtenagenturen definiert worden, die in dem International Press Telecommunications Council zusammengeschlossen sind. Der IPTC-Standard für die Beschriftung von Bildern erlaubt es, digitale Pressefotos mit Metatexten zu versehen und damit die Bildlegende in die Datei zu integrieren. Ein separater Text zur Erklärung des Bildes entfällt damit. Wesentlich ist die IPTC-konforme Beschriftung von Pressebildern für die Recherche und Archivierung digitaler Fotos bei Print-, TV- und Onlineredaktionen. Nur nach IPTC- Standard beschriftete Pressebilder passen in den digitalen Workflow tagesaktueller Medien und sind in Redaktionssystemen und Bilddatenbanken über eine Volltextrecherche auffindbar. ITPC-Daten lassen sich beispielsweise in Photoshop über die „Dateiinformationen“ eingeben.

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