Fünf Jahrzehnte nach der Vorstellung seiner ersten Halbformatkamera „Pen“ legt Olympus das Modell des Designers Yoshihisa Maitani neu auf: Mit der Einführung der E-P1 beginnt das digitale Zeitalter des Klassikers. Wesentliche Eigenschaft: Die Spiegelkonstruktion, eine bislang notwendige Komponente für digitale Kameras mit Wechselobjektiven, ist mit dem „Micro Four Thirds“-Standard unnötig – zugunsten der Reduzierung von Gewicht und Größe. Sogar Filmaufnahmen mit variabler Schärfentiefe in HD-Qualität sind mit der EP1 möglich.
Funktionen
Die E-P1 ist mit aktuellen Technologien, wie beispielsweise einem integrierten Bildstabilisator, für Aufnahmen in D-SLR-Bildqualität ausgestattet. Zusammen mit der Kamera kommen zwei für den „Micro Four Thirds“-Standard konzipierte Wechselobjektive auf den Markt: das M. Zuiko Digital 17 mm ƒ1:2,8 „Pancake“ (entspricht 34 mm bei Kleinbild) und das M. Zuiko Digital ED 14—42 mm ƒ1:3,5—5,6 (28—84 mm). Für OM-Objektive und Objektive anderer Hersteller sind ebenfalls Adapter erhältlich.
Ein 12,3-Megapixel-Live-MOS-Sensor und der neue Bildprozessor „TruePic V“ sorgen für hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten und eine professionelle Bildqualität mit einer Empfindlichkeit bis notfalls 6400 ISO. Zur Bildkontrolle dient ein HyperCrystal-LCD mit 7,6 cm (3,0 Zoll) Diagonale. Zahlreiche Möglichkeiten der Bildmanipulation wie Mehrfachbelichtung und Effektfilter stehen sowohl während als auch nach der Aufnahme zur Verfügung.
Ab Juli
Die E-P1 soll es mit Silber und Weiß in zwei Farbvarianten geben. Das neue Modell und die beiden „Micro Four Thirds“-Objektive stehen ab Juli 2009 in den Händlerregalen. Im Set mit dem 14—42 mm-Objektiv soll die E-P1 rund 800 Euro kosten.