Die kleine D3: Nikon bringt Mittelklasse-SLR „D700“

Als kompaktere und günstigere Alternative zur D3 preist Nikon das neue Modell D700 an. Auch sie bietet 12,1 Megapixel Auflösung und einen Vollformat-Sensor.

Nikon hat mit der D700 eine neue digitale Spiegelreflexkamera im FX-Sensor-Format herausgebracht. Mit 12,1 Megapixeln Auflösung soll das neue Modell weiteren Fotografen die Möglichkeit eröffnen, die Bildqualität der Nikon D3 in einem kompakteren Gehäuse zu erleben. „Die Nikon D3 hat die Action-Fotografie im Sturm erobert und viele Profis dazu gebracht, die Marke zu wechseln. Wir sind überzeugt, dass die neue D700 diesen Trend fortsetzen wird“, so Robert Cristina von Nikon Europa.

D3 in kompakt

Nikon betont, dass in der D700 die gleichen Kerntechnologien zum Einsatz kommen, wie bei dem Spitzenmodell D3 – darunter der hoch empfindliche CMOS-Bildsensor mit effektiv 12,1 Megapixeln im FX-Format (36×24 mm, 4.256×2.832 Pixel) bei lückenloser Mikrolinsen-Anordnung, der in einem sehr breiten ISO-Belichtungsspektrum klare und rauschfreie Bilder ermöglichen soll. Auch bei dem Bildverarbeitungssystem „Expeed“ mit 14-Bit-A/D-Wandlung und der 16-Bit-Verarbeitungskette greift die D700 auf Bewährtes zurück. Die Lichtempfindlichkeit der neuen Mittelklassekamera kann mit der D3 zwar nicht ganz mithalten, erreicht jedoch immerhin ISO 6.400.

Die Nikon D700 verfügt über ein Bildsensor-Reinigungssystem, bei dem eventueller Staub auf der Oberfläche des Bildsensors durch hochfrequente Vibrationen entfernt wird. Mit dem kompakten Lithium-Ionen-Akku EN-EL3e (1500 mAh) sind fünf Bilder pro Sekunde möglich. Mit dem optional erhältlichen Multifunktionshandgriff MB-D10, in dem auf Wunsch auch der leistungsstärkere Akku EN-EL4a mit 2500 mAh eingesetzt werden kann, ist sogar eine Seriengeschwindigkeit von bis zu acht Bildern pro Sekunde realisierbar. Für Besitzer der D3 oder D300 ist damit die Stromversorgung vollständig kompatibel. Auch der integrierte i-TTL-Klappblitz mit einer Brennweitenabdeckung bis 24 mm ist neu. Das Autofokus-System „MultiCAM3500“ mit 51 Messfeldern, das DX-Format und die Echtzeit-Vorschau auf dem gleichen, hochauflösenden 3-Zoll-TFT-Monitor (920.000 Bildpunkte) erbt die D700 von den Geschwistern D3 und D300, zwischen denen die D700 positioniert ist.

Ab Ende Juli

Die Nikon D700 ist voraussichtlich ab Ende Juli 2008 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2.599 Euro im Handel erhältlich.

Archiv |

Einloggen mit deinem Konto bei…


…oder OpenID: