Sony hat heute zwei weitere digitale Spiegelreflexkameras angekündigt: Die neuen Alphas führen die Bezeichnungen α300 für die 10,2- und α350 für die 14,2-Megapixel-Variante. Echtzeit-Vorschau und Staubreduktion zählen ebenso zum Funktionsumfang wie neue, herausklappbare Displays.
Echtzeit-Vorschau – klappbar
Die neuen Klapp-Displays lassen sich nach oben um bis zu 130 Grad und nach unten um bis zu 40 Grad schwenken, sodass der Monitor auch bei Überkopfaufnahmen und ungewöhnlichen Aufnahmewinkeln im Blick bleibt. In beiden Modellen wurde erstmalig die „Quick AF Live-View“-Technologie integriert: In Zusammenarbeit mit einem beschleunigten Autofokus und einer Serienbildfunktion mit zwei Bildern/Sekunde im Echtzeit-Vorschau-Modus gestattet sie dem Fotografen, das von der Kameraoptik eingefangene Bildmotiv direkt auf dem LCD-Monitor zu verfolgen.
Die Bildergebnisse erscheinen auf einem 2,7 Zoll (6,8 cm) großen und mit 231.000 Punkten ausgestatteten Display. Auch Einstellungsparameter wie die Belichtungskorrektur und der Weißabgleich werden in die Echtzeit-Vorschau einbezogen. Ein Staubschutzmechanismus und eine Antistatik-Beschichtung sollen Verschmutzungen des Bildsensors vermindern.
Belichtungsmessung mit 40 Feldern
Die beiden Kameras sind mit einem Neun-Punkt-Autofokus mit einem Kreuzsensor ausgerüstet und arbeiten mit einer 40-Felder-Belichtungsmessung, die auch auf mittenbetonte und Spotmessung umschaltbar ist. Sonys „Bionz“-Bildprozessor verfügt über eine spezielle Rauschunterdrückung, die insbesondere bei Dämmerlicht und der maximalen Lichtempfindlichkeit von 3200 ISO zum Tragen kommt. Für einen Verwacklungsschutz sorgt auch in den neuen Modellen der Alpha-Serie der „Super SteadyShot“ – dieser im Gehäuse integrierte Bildstabilisator arbeitet mit allen Alpha-Objektiven zusammen.
Ab März im Handel
Die α350 mit 14,2 Megapixeln Auflösung soll ab März 2008 in den Handel kommen und rund 800 Euro kosten. Die Sony α300 mit 10,2 Megapixeln kommt etwa einen Monat später für rund 650 Euro.