LeadAwards 2006: Neon „LeadMagazin des Jahres“

„Neon“ – Lead-Magazin des Jahres
„Neon“ – Lead-Magazin des Jahres

Vier große Gewinner bei den LeadAwards: Neon wird „LeadMagazin des Jahres“, das SZ-Magazin sammelte die meisten Medallien, Gruner+Jahr war erfolgreichster Verlag und Jung von Matt erfolgreichste Agentur.

Am Mittwoch wurden in den Hamburger Deichtorhallen zum 14. Mal die LeadAwards verliehen, Deutschlands renommierteste Auszeichnung für Print- und Onlinemedien. „Neon“ wurde vor 1200 geladenen Gästen zum „LeadMagazin des Jahres“ gekürt.

Markus Peichl, Vorsitzender der LeadAcademy für Mediendesign, zum Juryentscheid in der „Königsdisziplin“: „Nach Anlaufschwierigkeiten ist ‚Neon‘ souveräner, mutiger, lässiger und selbstbewusster geworden. Es traut sich was, überrascht die Leser, bietet viel Abwechslung und kommt immer wieder mit neuen Ideen. ‚Neon‘ hat zu sich selbst gefunden. Und was der Jury besonders wichtig ist: ‚Neon‘ ist keine Kopie eines ausländischen Magazins, sondern eine ureigene, deutsche Entwicklung mit einem ureigenen, deutschen Konzept.“ Die Silbermedaille in der Kategorie „LeadMagazin des Jahres“ ging an das „SZ-Magazin“. Bronze erhielt das Berliner Magazin „032c“.

Das „SZ-Magazin“ war bei den LeadAwards 2006 das erfolgreichste Einzelobjekt mit den meisten Medaillen: Zusätzlich zu zwei Silbermedaillen in den Kategorien „LeadMagazin des Jahres“ und „Foto des Jahres“ erhielt es als einziges Magazin zweimal Gold („Architektur- und Still-Life-Fotografie“ und „Beitrag des Jahres“).

Erfolgreichster Verlag war Gruner+Jahr. Außer „Neon“ siegte auch „Park Avenue“ und gewann Gold als „Newcomer des Jahres“. Gold gewannen darüber hinaus auch der „Stern“ („Foto des Jahres“) und „Geo“ („Reportagefotografie des Jahres“)

Erfolgreichste Werbeagentur war Jung von Matt mit einer Goldmedaille („Anzeigentext des Jahres“), einmal Silber („Anzeige des Jahres“) und zweimal Bronze („Anzeigenkampagne des Jahres“ und „Anzeigenartdirektion des Jahres“)

In den Online-Kategorien zeigten sich zwei wichtige Trends: Alle drei Nominierten in der Kategorie „WebLeader des Jahres“ sind Community-Sites. Gold gewann das Internetlexikon „Wikipedia“, Silber der Business-Club „OpenBC“, Bronze „Plazes“. Der zweite Online-Trend ist der Boom des Internetfernsehens. In der Kategorie „WebFeature des Jahres“ gewann „Ehrensenf“ Gold. Silber und Bronze gingen an „Worldtrip“ und „Tunespoon“.

Moderiert wurde die 14. LeadAward-Verleihung von TV-Talkmoderator Jörg Thadeusz. Vor der Verleihung fand tagsüber das hochkarätig besetzte Symposium „Re-Start – Die neue Grammatik der Kreativität“ statt. Referenten waren u.a. Architektur-Guru Rem Koolhaas und Cecilia Dean, Herausgeberin der luxuriösen amerikanischen Stil-, Kunst- und Lifestyle-Bibel „Visonaire“. Diskutiert wurden Strategien gegen die Verflachung von Print und Online.

Alle ausgezeichneten Arbeiten der LeadAwards sowie weitere Arbeiten, die von den vier LeadAward-Fachjurys auf die Shortlist gewählt worden, werden vom 16. März bis 28. Mai in der Ausstellung „Visual Leader 2006 – das Beste aus deutschen Zeitschriften“ in den Hamburger Deichtorhallen gezeigt.

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