Wie Adobe heute in einer Presseaussendung mitteilt, wird „der Fokus im Bereich Kreativsoftware zukünftig auf der Creative Cloud liegen“. CS6-Produkte würden von Adobe zwar weiterhin unterstützt und zum Kauf angeboten, das Unternehmen habe jedoch „keine Pläne“ für weitere Versionen der Creative Suite oder anderer CS-Produkte. Damit treibt Adobe die Umstellung seines Geschäfts hin zu einem Abonnement-Modell weiter voran.
CC statt CS
Neue Desktop-Applikationen von Adobe – auch bekannt als Creative Suite (CS) – sind ab sofort mit dem Zusatz „CC“ gekennzeichnet. Damit soll deutlich werden, dass sie ein integraler Bestandteil der Creative Cloud sind und vollständig darauf ausgelegt sind, „neue, vernetzte und intuitive Wege der Gestaltung zu ermöglichen“. In den Starlöchern stehen hierzu unter anderem Adobe Photoshop CC, InDesign CC, Illustrator CC, Dreamweaver CC und Premiere Pro CC.
Photoshop CC
Photoshop CC verfügt über eine Reihe von Verbesserungen, darunter neue Weich-, Scharfzeichnungs- und Verwacklungsfilter und neue „Camera Raw“-Funktionalitäten. Die Aktualisierung vereint zudem die Funktionen von Photoshop Standard und Photoshop Extended in einer Version. Dem bisherigen „Standard“-Anwender bringt dies also den Zugang zu 3D-Werkzeugen und Bildanalyse.
Creative Cloud
Eine Creative-Cloud-Mitgliedschaft kostet 61,49 Euro monatlich innerhalb eines Jahresvertrages. Ein Upgrade für bestehende Creative Suite-Kunden (ab CS3) ist für 36,89 Euro im Monat mit Jahresabonnement verfügbar. Schüler, Studenten und Lehrer erhalten die Creative Cloud für 19,99 Euro monatlich. Mitgliedschaften für Einzel-Applikationen sind möglich. So steht Nutzern, die nur Photoshop CC beziehen möchten, diese Applikation für 12,29 Euro im Monat zur Verfügung. Die Creative-Cloud-Mitgliedschaft kann im Adobe-Store abgeschlossen werden.