Designpreis des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen

Designpreis NRW: Preisträgerin Katrin Schmuck

Düsseldorfer Agenturen liegen vorn: „Sushi de luxe“, ein fiktives Sushi-Restaurant von Jungdesignerin Katrin Schmuck aus Dinslaken gewinnt beim 10. Designpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ein Fördergeld in Höhe von 5.000 Euro.

„Sushi de luxe“ ist der Name eines fiktiven Sushi-Restaurants, dessen sehr reales und von der Jungdesignerin Katrin Schmuck aus Dinslaken liebevoll gestaltetes Corporate Design jetzt bei der Preisverleihung des 10. Designpreises des Landes Nordrhein-Westfalen mit dem ersten Platz und einem Fördergeld in Höhe von 5.000 Euro belohnt wurde. Knapp 200 Einreichungen aus dem Bereich des Kommunikationsdesigns hatte die Jury des Jubiläumswettbewerbs zu begutachten, bevor sie insgesamt elf Auszeichnungen als Ehrenpreis an Designbüros und Unternehmen und als Förderpreis an Nachwuchsdesigner vergab. Die ausgezeichneten Arbeiten sind noch bis zum 30. Dezember 2005 in einer Sonderausstellung im Design Zentrum Nordrhein Westfalen auf der Zeche Zollverein in Essen zu sehen.

Medien und Kommunikation sind wichtige Wirtschafts- und Wettbewerbsfaktoren. Sie schaffen ein knappes Gut: sie wollen Aufmerksamkeit für Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen erreichen. Daher lag der Fokus des Designpreises des Landes Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr darauf, die Kreativität der Kommunikations- und Medienbranche auszuzeichnen und zu fördern.

„Die ausgezeichneten Arbeiten zeigen, dass nicht allein die Produkte den Erfolg von Unternehmen bestimmen, sondern auch ihr kommunikativer Auftritt. Kommunikationsidee und –umsetzung, Typografie, Farbe, Verpackung, Trägermedien – alles muss aus einem Guss sein, um die Philosophie eines Unternehmens stimmig zu transportieren“, so NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben bei der Preisverleihung. Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr bereits zum zehnten Male vom NRW Wirtschaftsministerium ausgeschrieben und vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen durchgeführt. Der Design-Preis des Landes Nordrhein-Westfalen wird aus Mitteln des Landes und der Europäischen Union gefördert.

Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf der Förderung von jungen Designern und Unternehmen aus dem Ziel-2-Gebiet des Ruhrgebiets. Den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Förderpreis teilen sich drei Nachwuchsdesigner: Katrin Schmuck aus Dinslaken gewinnt mit ihrer Arbeit „sushi de luxe“, den ersten Preis und 5.000 Euro. Über den mit 3.000 Euro geförderten zweiten Preis kann sich das Designteam Kim Sperling, Andrea Eichardt, Markus Hanses, Stephan Krasser und Julia Majewski für „Affairen“, ein Magazin des Fachbereichs Design der Fachhochschule Dortmund, freuen. Und Platz drei geht an den Gelsenkirchener Mirco Kurth für sein Fachmagazin für Corporate Design „Co & Co“.

Zudem zeichnete die Jury drei nordrhein-westfälische Unternehmen (Carl Mertens, Solingen; COR Sitzmöbel, Rheda-Wiedenbrück; D’Art Design Gruppe, Neuss) sowie fünf Designbüros und Agenturen – alle mit Sitz in Düsseldorf (designiert Coporate Design; Gute Gesellschaft für Strategie, Design und Kommunikation; KW43 branddesign; nowakteufelknyrim Kommunikationsdesign & Ausstellungsarchitektur sowie Professor Uwe Loesch, Arbeitsgemeinschaft für visuelle und verbale Kommunikation) – mit dem Ehrenpreis für Corporate Design aus. Dieser Preis wird für eine hochwertige Unternehmenskommunikation vergeben, die zu einer verbesserten Darstellung und Wahrnehmung im Wettbewerb führt.

Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr bereits zum zehnten Male vom NRW-Wirtschaftsministerium ausgeschrieben und vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen durchgeführt.

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