Der James-Dyson-Award ist wieder offen für Einreichungen: Der Wettbewerb lädt Studenten des Produkt-/Industriedesigns und der Ingenieurswissenschaften ein, innovative Problemlösungen zu entwickeln. Der Preis wird in achtzehn Ländern durchgeführt und belohnt Einfallsreichtum und Kreativität. Der Gewinner erhält 10.000 britische Pfund (ca. 11.800 Euro) für die Entwicklung der Erfindung. Weitere 10.000 Pfund gehen an den Universitätsfachbereich.
Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven
Ehemalige Gewinner des James-Dyson-Awards gingen Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven an: von einer durch einen Granatwerfer inspirierte Schwimmhilfe bis zu einem Wasserhahn, der Küchenbrände automatisch löschen kann.
Johannes Simon Schork, Student im Studiengang Industriedesign an der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel, wurde mit seinem Konzept zur Handreinigung im öffentlichen Raum „Lavaris“ Deutschland-Sieger des James-Dyson-Awards 2010 (dasauge berichtete). Seine Lösung hebt die örtliche Abhängigkeit des Waschbeckens an die Toilette auf: In der Anwendung bewegt man die Hände innerhalb des Schalenkörpers. Es folgt ein dreiteiliger Ablauf bestehend aus feinen Wasserstrahlen, Seifenspende und das Trocknen der Hände durch warme Luft.
Bis 2. August
Einreichungen werden bis zum 2. August 2011 entgegengenommen. Partner des James-Dyson-Award 2011 in Deutschland sind der Verband Deutscher Industriedesigner (VDID), der Rat für Formgebung und das British Council, die britische Kulturvertretung in Deutschland.