Bis zum 15. Juni 2009 können Studenten der Fachbereiche Produktdesign, Industriedesign oder Ingenieurswissenschaften und junge Berufstätige, die ihr Studium vor maximal drei Jahren abgeschlossen haben, ihre Designideen beim James-Dyson-Award einreichen. Der Preis soll an den Teilnehmer gehen, dessen Arbeit am besten die Fähigkeit unter Beweis stellt, anders zu denken und ein Produkt zu schaffen, „das besser funktioniert“.
10.000 Pfund
Der Gewinner erhält 10.000 britische Pfund (rund 10.600 Euro) plus noch einmal den gleichen Betrag für seinen Universitätsfachbereich in bar oder in Form von Ausrüstung. Außerdem wird der Gewinner in die Kommunikationskampagne der James-Dyson-Stiftung eingebunden. Die Bewerber können Filmmaterial, Bilder und Zeichnungen ihrer Ideen und eine Projektbeschreibung direkt auf die Internetseite des Wettbewerbs hochladen.
Der Wettbewerb wird in 21 Ländern – darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz – durchgeführt. Partner des James-Dyson-Award in Deutschland sind der Rat für Formgebung und das British Council, die britische Kulturvertretung im Ausland.
Ausscheidung
Die Wettbewerbsbeiträge durchlaufen mehrere Bewertungsstufen. Zunächst erfolgt eine Bewertung durch ein Gremium aus Professoren und Fachleuten aus den Bereichen Design und Ingenieurswissenschaften in jedem der 21 teilnehmenden Länder. In Stufe 2 erfolgt eine Bewertung durch ein Gremium aus Dyson-Ingenieuren. Die Finalisten werden schließlich durch eine internationale Jury bewertet, die aus bekannten Designern, Ingenieuren, Wissenschaftlern und Journalisten besteht. Auf Grundlage dieser Bewertung wählt James Dyson schließlich den Preisträger aus. Zusätzlich zu den oben genannten Bewertungsstufen werden im Juni und Juli 2009 von der Bevölkerung des jeweiligen Landes die entsprechenden Landessieger unter den Produktentwicklern gewählt. Die jeweiligen Landessieger erhalten einen „People’s Choice Award“ und kommen automatisch in die nächste Runde.
Die Stiftung
Die James-Dyson-Foundation ist eine eingetragene Stiftung, die 2002 mit dem Ziel gegründet wurde, die Ausbildung in den Bereichen Design, Technologie und Ingenieurwesen, die medizinische Forschung und kommunale Projekte zu unterstützen. Namensgeber ist James Dyson, der Erfinder der Zyklonen-Technologie für Staubsauger.