Was sich in internationalen Kampagnen bereits ankündigt, wird in Zukunft auch hierzulande verstärkt den Werbealltag prägen: Langfristig erfolgreich werden involvierende Ideen sein, die medienneutral sind und weniger die handwerklich sauber gemachten klassischen Kampagnen, die sich auf Anzeigen, Plakate und Fernsehen beschränken.
Die Suche nach dieser neuen Art von Ideen bedeutet aber gleichzeitig die Suche nach neu denkenden Köpfen. Weil außergewöhnliche Nachwuchstalente nach wie vor schwer zu finden sind, geht Ogilvy Frankfurt ungewöhnliche Wege und startet im interdisziplinären Zusammenschluss das Projekt „Ogilvy Labor“: ein Forschungsprojekt für den kreativen Nachwuchs. Die erste Runde startet am 1. Jänner 2007, die zweite Runde am 1. Juli.
Neugierige Ideenforscher gesucht
Sieben bis acht Fach-/Hochschulabsolventen (Art/Text) bekommen die Chance, ein halbes Jahr bei Ogilvy nach Ideen zu forschen, zu experimentieren, anders zu denken – und das, so verspricht die Agentur, frei von den Zwängen des Tagesgeschäfts. Das Labor soll ganz bewusst ein Ort für Experimente sein. Gefragt ist die Kür, nicht die Pflicht. Gesucht werden Ideen, die begeistern. Nicht nur klassisch in Print und Fernsehen, sondern vor allem auch in neuen Kanälen und Medien.
Die Laboranten sind eine kleine Eingreiftruppe, die man am Outfit sowie an der eigenen Corporate Identity erkennen kann. Sie sind keinem festen Team zugeordnet, sondern werden projektweise eingesetzt und ebenso projektweise von wechselnden Kreativdirektoren betreut. Dementsprechend vielfältig sollen die Aufgabenstellungen werden. Gearbeitet wird auf allen Etats in allen Disziplinen. Das Labor selbst ist ein Raum, der eigenständig gestaltet ist. Es gibt dort Papier und Stift sowie einen Computer zum Recherchieren. Sonst nichts. Schließlich steht die Idee im Vordergrund – es soll gedacht, und nicht am Rechner gefummelt werden.
Einblicke in die Kreativdisziplinen der Profis
Neben der Chance, ein halbes Jahr in einem kreativen Freiraum zu arbeiten, der es ermöglicht, über das Briefing hinaus zu denken, erhalten die Laboranten ein intensives Kreativtraining durch Ogilvy-Fachleute der Führungsebene. Sie werden an disziplinübergreifenden Arbeitsgruppen teilnehmen, in denen Kollegen aus der klassischen Werbung, aus dem Dialogmarketing, dem Interaktivbereich und der Planung gemeinsam Ideen und Kreativstrategien entwickeln. Außerdem haben sie die Möglichkeit, auf großen internationalen Etats zu arbeiten und sich dabei Material für ihre Bewerbungsmappen zusammenzustellen.
Der beste Laborant aus dem Forschungsprojekt bekommt am Ende die Möglichkeit, einen Monat lang im New Yorker Büro von Ogilvy zu arbeiten, um dort seine Fähigkeiten weiter auszubauen.
Bewerber können ihre Unterlagen (Zeugnisse, Arbeitsproben, Lebenslauf, Agenturreferenzen soweit vorhanden) bis 24. November schicken an: Claudia Arnold, Ogilvy Werbeagentur, Darmstädter Landstraße 112, 60598 Frankfurt am Main. Ebenfalls möglich ist eine Online-Bewerbung über das spezielle Ogilvy-Labor-Portal. Hier erhalten Interessenten weitere Informationen.