Vorteile der neuen Studienangebote sieht Dekan Prof. Dieter Hilbig darin, dass berufsqualifizierende Abschlüsse wie der Bachelor künftig schon nach drei Jahren erreicht werden können: „Viele Studentinnen und Studenten wünschen sich einen früheren Berufseinstieg“, so Hilbig, „der Wunsch nach einer höherwertigen Qualifikation wird durch das Masterstudium ermöglicht.“ Das um zwei Semester verkürzte Studium kann natürlich nicht die gleichen Inhalte vermitteln wie der Diplomabschluss. Im Bereich „Konzeption und Entwurf“ beispielsweise sind so künftig nur drei statt vier Semester obligatorisch. Dies gilt auch für andere Schwerpunkte.
Was sich ändert: Die heutigen Studienrichtungen Grafik- und Objekt- Design werden im neuen Bachelor-Studiengang für Medien-Kommunikation und Design ein gemeinsames Lehrangebot realisieren. Ambitionierte Studenten können danach das Master-Studium Szenografie und Kommunikation anschließen: Hier sollen Fachleute ausgebildet werden, die auf die Gestaltung und Inszenierung realer und virtueller Räume spezialisiert sind. In der Fotografie wird es künftig einen Bachelor-Studiengang geben, ebenso für den Bereich Film/Fernsehen. Darauf aufbauen wird der Master Fotografie/Film: Ein vertiefendes Studium von vier Semestern, wo Spiel- oder Kurzfilme, jedoch auch fotografische Ausstellungs- und Publikationsprojekte realisiert werden können. Das Diplom wird es ab dem Wintersemester nicht mehr geben, alle, die das Diplom-Studium bereits begonnen haben, werden es jedoch auch wie geplant beenden können.