Designerdock-Studie: dasauge wird Kreativ-Stellenmarkt Nummer 1

Designerdock-Studie 2012: Nennungen der Stellenmärkte und Portale
Designerdock-Studie 2012: Nennungen der Stellenmärkte und Portale

dasauge hat in der jährlichen Designerdock-Studie unter den beliebtesten Stellenmärkten der Kommunikationsbranche den ersten Platz belegt. Im Fokus der Studie standen dieses Mal auch Fragen zu grundlegenden Trends und die Bedeutung von Sozialen Medien bei der Stellensuche.

Die Personalberatung Designerdock hat in ihrer jährlichen Umfrage erneut die Stimmung unter den Beschäftigten der Branche abgefragt. Über 500 Personen aus der Kommunikationsbranche im Geschäftsgebiet haben daran teilgenommen, die nach Eigenangaben vor allem in den Bereichen Design (25,98 Prozent), Werbung (21,57 Prozent) und Corporate (12,38 Prozent) arbeiten.

Im Fokus standen dieses Mal Fragen zu grundlegenden Trends der Branche und zur Bedeutung von Sozialen Medien bei der Stellensuche. Wie im Vorjahr hat Designerdock in Deutschland, Österreich und der Schweiz differenziert nachgefragt, um die Situation in den einzelnen Regionen individueller und präziser erfassen zu können.

Portale und Netzwerke

Wichtigste Quelle zur Stellen- und Projektsuche sind – nach dem persönlichen Netzwerk – die bekannten Online-Portale wie dasauge, dicht gefolgt von Designerdock und den Websites der Unternehmen. Obwohl die Sozialen Netzwerke beständig an Bedeutung gewinnen, sind sie bei der Stellensuche im Vergleich zu den klassischen Quellen noch nicht wirklich relevant und liegen im hinteren Mittelfeld. In der Designerdock-Studie wurde – mit der Möglichkeit zur Mehrfachnennung – nach der Nutzung diverser Quellen zur Jobsuche gefragt.

Unter den Stellenmärkten und Portalen belegt dasauge (16,71 Prozent) hiernach mit Abstand den ersten Platz vor monster.de (12,24 Prozent), karriereundjobs.de (12,03 Prozent) und Vorjahressieger horizontjobs.net (11,2 Prozent). Weitere Print-Ableger wie page-online.de (5,8 Prozent) spielen keine große Rolle. Die Liste der zur Jobsuche genutzten Sozialen Netzwerke wird in der Umfrage von Xing (37,94 Prozent) angeführt, gefolgt von Facebook (21,21 Prozent) und dasauge (15,66 Prozent), das in der Befragung erstmals auch in dieser Kategorie genannt werden konnte. Linked in und Twitter liegen dagegen im einstelligen Bereich.

„Neue Medien“ und Förderung

Obwohl 76,91 Prozent der Befragten bestätigen können, das Digitales mehr und mehr ihr Arbeitsumfeld bestimmt, scheint es an der Förderung durch die Arbeitgeber zu hapern. „In Zeiten, in denen Online-Experten händeringend gesucht werden, ist es für uns schwer nachzuvollziehen, dass der Großteil der Befragten (62,06 Prozent) angibt, bei Lern- und Weiterbildungsprozessen in den Onlinedisziplinen nicht von ihrem Arbeitgeber unterstützt zu werden,“ berichtet Kristin Louis, Geschäftsführerin von Designerdock Berlin. Lediglich knapp 14 Prozent der Befragten erhalten aktive Unterstützung vom Arbeitgeber in Sachen Online-Know-how. „Hier liegt offensichtlich einiges an Potenzial brach“, so Louis weiter.

Fest und frei

Im Vergleich zu den Ergebnissen der letztjährigen Umfrage zeigt sich, dass der Anteil der Befragten, die derzeit in einer Festanstellung arbeiten, im gesamten Umfragegebiet leicht zurückgegangen ist. Der Anteil der Befragten, die als Freelancer tätig sind, hat sich demgegenüber um 4,5 Prozent erhöht und erreicht heute knapp 50 Prozent. „Die Gründe für diese Entwicklung könnten u. a. auf den Wunsch nach persönlicher Entfaltung, bzw. die Ablehnung strenger hierarchischer Strukturen, oder auf den Verlust des Arbeitsplatzes und daraus resultierender Selbstständigkeit zurückzuführen sein. Diese auch gesellschaftspolitisch bemerkenswerte Tendenz sowie die oben genannten Trends werden wir weiter beobachten“, so Kristin Louis.

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