In einer anspruchsvollen Modenschau am 1. Juli stellt die Universität der Künste Berlin bereits zum dritten Mal im Rahmen der „Mercedes-Benz Fashion Week“ ihre Arbeit vor. Die aktuellen Semesterkollektionen entstanden zu Themenschwerpunkten wie „Monocore“ mit monochromen Silhouetten fernab langweiliger Eintönigkeit, „Toe to Top“ mit auf experimentellem Schuhdesign basierenden Outfits oder „Wolpertinger“ mit kuriosen Entwurfscollagen nach dem Zufallsprinzip des Zwitterwesens. Den besonderen Höhepunkt der Modenschau bildet traditionell die Abschlusspräsentation der Diplomanden.
Sprungbrett
Insbesondere für die Absolventen kann die Abschlussshow am Bebelplatz zum Sprungbrett für weitere Erfolge werden. So gewann Joel Horwitz den im Jänner 2009 im Rahmen der vierten Modewoche stattfindenden „P&C Designer for Tomorrow Award“, während Marianne Musek wenig später mit ihrer Abschlusskollektion den Preis der Stiftung der deutschen Bekleidungsindustrie in der Kategorie Abschlussarbeiten erhielt.
Eigene Identität
Mit einer klaren Profilierung und höchsten Anforderungen an die Entwürfe hat sich die Mode-Ausbildung an der UdK Berlin erfolgreich eine eigene Identität geschaffen. Von experimentellen Entwürfen und avantgardistischer Stilsprache bis hin zu zeitgemäßen und kommerziellen Entwürfen werden die hochwertigen Kollektionen von Fachleuten und Presse sehr geschätzt. Für die fünfte Ausgabe der Berliner Modewoche erarbeiten die Studenten des Institutes für experimentelles Bekleidungs- und Textildesign erneut ein individuelles Showkonzept auf internationalem Standard, jedoch abseits ausgetretener Laufstegpfade.
Studium
Das Studium am Institut für experimentelles Bekleidungs- und Textildesign der UdK Berlin zählt zu den begehrtesten Modeausbildungen Europas. Mit Prof. Valeska Schmidt-Thomsen, Prof. Grit Seymour und Prof. Stephan Schneider lehrt ein repräsentativer Querschnitt deutscher Designer-Erfolge, um den Mode-Nachwuchs optimal zu fördern und auf ihren Beruf vorzubereiten. Der Schwerpunkt des Lehrkonzeptes der UdK Berlin liegt auf der Förderung individueller Kreativität und dem Bezug zu kultureller als auch industrieller Relevanz, insbesondere durch intensive Zusammenarbeit mit Fachleuten und Modeunternehmen.